Leader St. Michael ob Bleiburg stolpert über den ASK Klagenfurt
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ASKÖ Zadruga St. Michael ob Bleiburg empfing am Sonntag vor heimischem Publikum den Tabellenzehnten ASK Klagenfurt und wollte unbedingt drei Punkte einfahren. Das letzte Aufeinandertreffen entschied der ASK Klagenfurt mit 5:0 für sich und auch diesmal stolperte der Tabellenführer aus St. Michael über die Klagenfurter. Das sorgt in der Tabelle der Unterliga Ost für immer größer werdende Spannung.
Der ASK nützt Stellungsfehler eiskalt aus
Die Heimsichen starten eigentlich ganz gut in das Spiel, kommen aber nur zu einem Lattenschuss. Daniel Barrazutti bewahrt hingegen in der 22. Minute die Übersicht und verwandelt nach Flanke von Patrick Schweizer und einem Stellungsfehler der Heimelf präzise per Kopf zum 0:1. In der 42. Minute holt der Schiedsrichter die Karte aus der Tasche: Gelb für Stefan Dollinger, was später noch Folgen haben wird. Danach beendet der Unparteiische die erste Halbzeit und gönnt den Spielern 15 Minuten Pause.
Ausschluss macht es nochmals spannend
In Minute 52 fasst sich Boris Tomic ein Herz und verwertet nach erneuter Vorarbeit und Flanke von Patrick Schweizer überlegt per Kopf zum 0:2. Wieder sieht die Abwehreihe von St. Michael alles andere als gut aus. Anschließend findet der Gäste-Tormann in Christopher Hober seinen Meister, der in der 70. Minute aus einem Gestocher im Strafraum heraus auf 1:2 stellt. Nach 76. Minuten zieht der Unparteiische den gelb-roten Karton aus der Brusttasche und stellt Stefan Dollinger vom ASK vom Platz. Jetzt ist die Partie natürlich noch einmal ganz heiß, doch der ASK bringt die knappe Führung numerisch unterlegen über die Zeit. Danach beendet der Schiedsrichter das Spiel und der ASK Klagenfurt darf mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten.
Peter Kienleitner, Trainer des ASKÖ St. Michael ob Bleiburg: "Wir waren zu Beginn nicht so schlecht und haben gut kombiniert. Der ASK ging aufgrund eines Abwehrfehlers in Führung. Wir hatten in der ersten Halbzeit einen Lattenschuss durch Ales Paradiz und uns wurde ein Elfmeter vorenthalten – Christopher Hober wurde im Strafraum gefoult, da hätte es Strafstoß geben müssen. Wir haben das zweite Tor augengleich wie das erste kassiert. Beide Tore passierten wegen eines Stellungsfehlers. Der ASK hatte im Prinzip 1 ½ Chancen und erzielte zwei Tore. Das ist eine bittere Niederlage für uns."
Manfred Mertel, Trainer des ASK Klagenfurt: "Das war eine sehr spannende Partie. Wir haben verdient gewonnen, weil wir mehr Torchancen hatten. Wir haben das Spiel aufgrund eines Tormannfehlers und dem Ausschluss selbst bis zum Schluss spannend gemacht. Der Sieg war sicher nicht unverdient."
Die Besten: Keiner bzw. Patrick Schweizer, Marco Leininger, Danijel Micic
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