Unterliga West

Hinrunde 14/15: Daten & Fakten zur Unterliga West

In der Unterliga West waren im Herbst zwei Mannschaften das Maß aller Dinge. Rapid Lienz sicherte sich mit einer ganz konstant starken Hinrunde den Herbstmeistertitel, der WSG Radenthein ging hingegen am Ende etwas die Luft aus und deshalb kann Lienz jetzt auch auf einen fünf Punkte Polster bauen. Man wird sehen, wer die Winterpause besser nützen wird und sich eventuell am Spielersektor entscheidend verstärkt um am Ende ganz vorne zu sein. Wie viele Tore wurden geschossen, wer sind die besten Torschützen und wer hat in der Auswärtstatistik die Nase vorne? Diese und viele andere Fragen werden in diesem Bericht beantwortet.

Allgemeine Infos

Im Herbst gab es in der Unterliga West 128 Spiele mit insgesamt 466 erzielten Treffern. Das ergibt einen Schnitt von 3,64 Toren pro Spiel. Die meisten Tore erzielte dabei der Herbstmeister aus Lienz mit 45 Treffern, die schwächste Offensivabteilung hatte etwas überraschend der FC Nassfeld Hermagor, denn sie konnten sich nur 17 Tore erarbeiten. Die höchsten Siege konnte die TSU Matrei mit zwei 6:0 Erfolgen gegen Greifenburg und Penk feiern. Die meisten Tore fielen bei der Partie Rapid Lienz gegen Nötsch mit neun Treffern (Endstand 6:3 für Lienz). Im gesamten Herbst gab es nur 20 Punkteteilungen, auch die Zuschauer wurden verwöhnt, denn es gab von den 128 Spielen im Herbst nur ein einziges mal mal keinen Treffer zu bejubeln. (Hermagor vs. Greifenburg - 0:0) 

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Foto: Rapid Lienz Trainer Markus Hanser will auch nach dem Frühjahr ganz oben stehen.

Torschützenliste

Mit je 13 Toren in der Herbstsaison liegen Patrick Schönegger vom SV Penk und Rene Scheiber von der TSU Matrei in dieser Wertung voran. Knapp dahinter folgen Milan Pesic von der WSG Radenthein und Michael Sternig vom ATUS Nötsch, die jeweils 12 mal über einen Torerfolg jubeln durften.

Heim- und Auswärtsstatistik

Rapid Lienz war sowohl zuhause als auch in der Fremde eine Macht und liegt in diesen Tabellen jeweils auf dem ersten Platz. Auffallend die Performance des SV Lind. Zuhause konnte Lind überhaupt nicht überzeugen und liegt nur an der 13. Stelle der Heimtabelle, hingegen war die Elf von Trainer Peter Zagler in der Fremde extrem stark und liegt in der Auswärtsstatistik sogar an der zweiten Stelle. 

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Foto: Ob es in Steinfeld im Frühjahr auch so rassige Szenen geben wird, entscheidet sich am 27. Dezember!

Tops und Flops

Die WSG Radenthein und der SV Lind sind wohl die Überraschungsmannschaften des Herbstes. Beide werden übrigens von Brüdern gecoacht, denn bei Radenthein werkt seit dieser Saison Alfred Zagler und beim SV Lind hat Bruder Peter das Trainerzepter in der Hand. Schlimm hingegen ist der Abstieg der SG Steinfeld. Es wird sich in den nächsten Tagen überhaupt erst entscheiden, ob die Traditionsmannschaft aus dem oberen Drautal überhaupt weiter bestehen bleibt. Auch der SV Greifenburg enttäuschte in dieser Saison auf allen Linien. Hier erhofft man sich im Frühjahr mit dem neuen Trainer Jasmin Dzeko aber eine Trendwende.

Wie erging es den Auf- bzw. Absteigern?

Beim ATUS Nötsch dürfte nach der Euphorie des Aufsteiges Ernüchterung eingetreten sein, denn man liegt zur Zeit mit ziemlich schlechten Karten auf dem vorletzten Tabellenplatz, also mitten in der Abstiegszone. Etwas besser erging es dem SV Dellach/Gail. Sie konnten gegen die vorderen Mannschaften gut punkten, haderten aber mit Niederlagen gegen direkte Gegner im Kampf um den Klassenerhalt.

Absteiger SG Drautal schlug sich im Herbst gut und liegt zur Zeit an der dritten Tabellenstelle. Allerdings gibt es Gerüchte, dass einige Stammspieler der SG abwandern wollen. Bleibt abzuwarten wie es nach der Transferzeit dann wirklich aussieht. Der SC Landskron startete schlecht in die Saison, konnte sich gegen Ende mit dem neuen Trainer Suvad Rovcanin aber rehabilitieren und wird im Frühjahr wohl noch angreifen wollen. Der dritte Absteiger, die SG Steinfeld, kämpft ums überleben. Hier wird man erst Ende des Jahres sehen, ob der Verein überhaupt weiter besteht.  

 

Fotos: Sobe

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