Spielberichte

Sachsenburg spielte gegen die Admira nach einer Kabinenpredigt groß auf

In der zehnten Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es am Samstag zur Begegnung des ESV Admira Villach gegen den SV Sachsenburg. Nach einer recht ausgeglichenen ersten Halbzeit machte Sachsenburg in Halbzeit zwei kurzen Prozess und gewann am Ende verdient mit 6:2. Die Admira hätte das Spiel in Hälfte eins aber auch in eine andere Richtung lenken können.

Admira vergibt Strafstoß

In der ersten Halbzeit agierte Sachsenburg ein wenig zu nachlässig, konnte aber trotzdem bereits in der 18. Minute durch Dario Drmac, er schoss nach einem Angriff über die Seite mit anschließendem Stanglpass trocken ein, mit 1:0 in Führung gehen. Die Admira versuchte aber weiter dagegen zu halten und in der 41. Minute bekamen sie auch einen Strafstoß zugesprochen. Doch der ansonsten sichere Schütze Michael Russ vergab bzw. konnte Sachsenburg-Goalie Christian Penker bravourös halten. Es ging mit dem knappen 0:1 also auch in die Kabinen.

Kabinenpredigt bei Sachsenburg wirkt

"In der Pause habe ich die richtigen Worte gefunden und die Überheblichkeit abgestellt", gibt Sachsenburg Trainer Mario Frank zu Protokoll. Die Sachsenburger spielten sich in der nächsten Phase in einen wahren Spielrausch und  in der 47. Minute konnte Alen Muharemovic nach toller Vorarbeit von Djurdjevic zum 0:2 ins lange Eck einschießen. In der 58. Minute gab es dann einen Elfmeter für Sachsenburg. Alen Muharemovic übernahm die Verantwortung, machte es besser als der Admiraner, und schoss zum vorentscheidenden 0:3 ein. Danach spielte einmal mehr Sladjan Djurdjevic groß auf und erhöhte mit seinen drei Toren in den Minuten 61, 77 und 80 gar auf 6:1 für die Gäste, ein lupenreiner Hattrick der dem Technikgenie da gelang. Vor dem dritten Djurdjevic-Tor betrieb Daniel Brandauer mit seinem ersten Tor Ergebniskosmetik für die Admira. Jetzt schaltete Sachsenburg zurück, kam aber trotzdem noch zu einigen tollen Sitzern und hätte am Ende noch wesentlich höher gewinnen können, ja eigentlich müssen. In der Schlussphase traf Brandauer noch ein zweites Mal, was in diesem Spiel aber nur ein kleiner Trost für die Admira gewesen sein dürfte.

Mario Frank, Trainer des SV Sachsenburg: "Wir waren auch in Halbzeit eins schon spielbestimmend, doch da agierten wir viel zu überheblich. Das habe ich in der Pause dann abgestellt und wir gewannen am Ende mehr als verdient. Eigentlich hätte es zweistellig werden müssen."

Die Besten: Penker, Djurdjevic, Muharemovic bzw. Brandauer 

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