Spielberichte

Dellach/Drau hat das Siegen verlernt - Last-Minute Treffer sichert Matrei Sieg im Torfestival

In der 15. Meisterschaftsrunde der Unterliga West kam es am Samstag noch zum Spiel des ASKÖ Dellach/Drau gegen die TSU Matrei. Nach 90 schier unglaublichen Minuten, in denen Dellach nicht weniger als drei Mal in Führung lag, ging Matrei als 6:5 Sieger vom Platz. Kein Wunder, dass die Dellacher nach den letzten Spielen mit sehr viel Pech der Verzweiflung nahe sind.

Tag der offenen Tür

Beide Mannschaften agierten in diesem Spiel offensiv Hui und defensiv Pfui. Dellach erwischte dabei den weit besseren Start und in der 14. Minute fiel bereits das 1:0. Nach einem Abstoß von Unterpriker kam der Ball per Kopf von Moritzer zu Thomas Schaunig und der überhob den Gästegoalie. In der 16. Minute legte Dellach das 2:0 nach, als Manuel Ackerer nach einer Ecke von Jukan überlegt einschob. Jetzt wurde Matrei aber plötzlich munter und in der 19. Minute ließ Daniel Kofler dem Schlussmann der Heimelf keine Chance und schoss zum 2:1 ein. In den Minuten 21 (Raphael Schneeberger) und 22 (OliverSteiner) drehte Matrei das Spiel sogar und lag plötzlich mit 3:2 in Führung. In der 32. Minute gab es dann einen Elfmeter nach einem Handspiel für Dellach, welchen Hannes De Zordo zum 3:3 verwandelte. Das war dann auch gleichzeitig der Pausenstand.

Dellach bringt es wieder nicht drüber

In der zweiten Halbzeit ging zuerst wieder Dellach in Führung. In der 56. Minute erzielte Richard Moritzer nach Schaunig-Stangler das 4:3. In der 63. Minute gab es aber erneut Elferalarm, diesmal aber im Strafraum der Heimischen. Daniel Kofler verwertete sicher zum 4:4. In Minute 78 ging Dellach erneut in Führung als Daniel Wernisch zum 5:4 einschob. Als es bereits nach einem Sieg für Dellach aussah, drehte Matrei das Spiel sensationellerweise nochmals. In Minute 88 stellte Daniel Kofler mit einem Freistoß das 5:5 her und in Minute 90 setzte Oliver Steiner, er traf nach Vorarbeit von Benedikt Wibmer mit einem Volleyschuss waagrecht in der Luft liegend, mit dem 6:5 für Matrei den endgültigen Todesstoß.

Peter Köll, Sektionsleiter der TSU Matrei: "Beide Mannschaften machten in der Defensive unglaublich viele Eigenfehler. Der Sieg war ob des späten Siegestreffers natürlich glücklich, denn es wäre jeder Ausgang möglich gewesen."

Die Besten: Keiner bzw. Kofler, O. Steiner 

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