Greifenburg feiert umjubelten Sieg gegen Titelkandidaten Radenthein

Die dritte Runde der Unterliga West-Saison 2016/17 brachte das Duell der Mannschaften des SV Raika Greifenburg und der WSG Radenthein mit sich. Der Wiederaufsteiger aus Greifenburg zeigte eine beherzte Leistung, legte jedes vorhanden Körnchen in die Waagschale und konnte am Ende einen doch recht überraschenden 2:1 Sieg feiern. Wenn man die gesamten 90 Minuten betrachtet, war dieses Ergebnis am Ende aber auch verdient. 

Enorm bissige Heimmannschaft

Greifenburg wollte zuhause vor den fast 400 Zusehern den ersten Sieg in der neuen Spielklasse feiern und man sah, dass jeder einzelne Spieler heute bereit war an, bzw. sogar über sein Limit zu gehen. Die Heimischen fanden durch Miskovic und Pirker auch bald tolle Einschussmöglichkeiten vor, doch der Tormann der Radentheiner, Stefan Takats, zeigte sich an diesem Tag sehr stark und vereitelte die Riesenchancen. In der 30. Minute gab es dann einen Freistoß für die Gäste und Daniel Urbas zirkelte das Spielgerät zum 0:1 in die Greifenburger Tormaschen. Natürlich waren die Heimischen jetzt ein wenig geschockt, aufgesteckt hat man aber nicht. Bis zur Pause blieb es aber bei der knappen Führung für die Gäste.

Pausenansprache wirkt

"In der Pause habe ich meinen Jungs eingetrichtert, dass wir nicht so weit weg von einem Sieg sind und an und glauben müssen", erklärt Greifenburg-Trainer Bernd Feil seine Motivationsspritze zur Halbzeit. Und tatsächlich übernahm Greifenburg immer mehr das Ruder und in der 53. Minute war es dann Ziga Bokal, der einen Freistoß zum 1:1 Ausgleich über die Mauer zirkelte. Kurz danach kam dann der große Auftritt von Topgaolgetter Marcel Pirker. Er wurde in der 58. Minute via Sven Obergantschnig und Antun Miskovic toll freigespielt und hatte keine Mühe zum umjubelten 2:1 einzuschieben. In weiterer Folge versuchte Radenthein natürlich nochmals auszugleichen und machte etwas auf. Dadurch ergaben sich für die Heimischen einige Konterchancen, die jedoch nicht wirklich zu Ende gespielt wurden. In der 86. Minute sah dann der Radentheiner Manuel Flaschberger nach einem Foul an Miskovic die Ampelkarte und als in Minute 89 Fabian Feichter mit einer sehr harten rein roten Karte vom Platz gestellt wurde, war die Partie für Radenthein endgültig verloren.

Bernd Feil, Trainer des SV Greifenburg: "Der erste Sieg in einer neuen Spielklasse schmeckt natürlich immer recht gut. Wir haben heute alles investiert was wir hatten und es hat sich am Ende ausgezahlt. Allerdings waren wir kräftemäßig wirklich am Limit. Ein Pauschallob an meine Jungs."

Die Besten: Pauschallob, insbesonders Svilar und Pirker bzw. Takats  

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