Landskron jubelt nach dem Sieg gegen Dellach/Gail über die ersten Punkte der Saison

Die dritte Runde der Unterliga West brachte am Samstag das Duell des SC Landskron mit dem SV Dellach/Gail mit sich. Beide Teams waren schlecht aus den Startlöchern gekommen und nahmen sich für dieses Spiel extra viel vor. Dieses Unterfangen gelang allerdings nur den Mittelkärntnern, denn diese konnten ihr Heimspiel glatt mit 2:0 gewinnen.

Die ersten zwanzig Minuten in diesem Duell gehörten ganz klar den Gailtalern. Schon nach wenigen Minuten fand Samir Nuhanovic im Dress von Dellach die große Chance auf die Führung vor, er fand jedoch in Heimkeeper Koller seinen Meister, denn er hexte einen scharfen Flachschuss aus der Ecke. Auch die nächste Riesenmöglichkeit bot sich den Gästen. Nachdem Kapitän Mandler nach schöner Kombination alleine vor Koller auftauchte, wollte er den Ball in toller Position noch einmal querlegen, doch diese Aktion verlief im Sand. Eine ganz haarige Situation ereignete sich in Minute 30. Nach einer Flanke und einem Rempler an Mandler entschied der Unparteiische sofort auf den Elfmeterpunkt. Nach anschließender Beratung mit seinem Linienrichter, zog der Referee den angezeigten Strafstoss zurück und zeigte dem Kapitän der Gailtaler auch noch die Gelbe Karte wegen einer vermeintlichen Schwalbe. Auch auf Landskroner Seite war nach dem Spiel ein erleichterndes Lächeln aufgrund dieser Aktion zu sehen. Mit dieser Aktion fanden die Heimischen jetzt aber auch besser ins Spiel und erlösten sich selbst mit der vielumjubelten Führung durch Neuzugang Zoran Stankovic. Bei seinem Schuss von der 16 Meter Linie ließ er allerdings Gästegoalie Gailer nicht gut aussehen. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Pause.

Die zweite Hälfte startete gleich mit einem Aufreger, der das Spiel dann auch entschied. Nach einer gut angetragenen Skafar-Ecke vergaß die Dellacher Defensive völlig auf den aufgerückten Verteidiger Christoph Erlacher und dieser konnte unbedrängt zur 2:0 Führung einköpfeln. Dieses Tor tat der Heimelf sichtlich gut, denn ab diesem Moment hatten sie das Spiel dann auch im Griff. Die Gäste probierten zwar nochmals alles, waren aber wieder einmal im Abschluss bzw. in der Offensive zu harmlos. Die letzte Chance des Spiels hatte Landskrons Philipp Ronacher, sein Schuss landete jedoch über dem Tor. Nach 93 gespielten Minuten beendete Referee Schrittesser das Match und der Jubel im Lager der Villacher war groß, konnte man in Runde drei doch endlich voll punkten.

 

Suvad Rovcanin, Trainer des SC Landskron: "Meiner Meinung nach war die strittige Situation sicher kein Elfer, das hat der Schiri richtig gesehen. Das war am Ende ein verdienter und auch ganz, ganz wichtiger Sieg."

 

Die Besten: Erlacher, Stroj, Koller bzw. Hohenwarter, Zankl