Dietmar Krall und sein Appell an die Fairness der Linienrichter

altIn der zweiten Klasse ist es üblich, dass bei den Spielen die Linienrichter mit je einem Schiedsrichter des Heimvereins und des Auswärtsvereins besetzt sind. Unmut über Schiedsrichterentscheidungen gehören zum Fußballsport dazu wie das Amen zum Gebet, vor allem weil es oft sehr schwer ist Abseitsentscheidungen für Trainer, Fans und Spieler nachzuvollziehen. Oft können auch mehrere Kameraeinstellungen nicht klären, ab eine Abseitsposition vorlag. Deswegen muss man die Leistung der Schiedsrichter unter dem Gesichtspunkt sehen, dass binnen Sekunden zu entscheiden ist. Dietmar Krall, Trainer des SV Schönberg, hat gegenüber Ligerportal.at ein Problem angesprochen das über diese grundsätzliche Problematik weit hinausgeht.


Schiedsrichter ist auf die Unterstützung der Linienrichter angewiesen

Die Abseitsregel ist ein Grundpfeiler des Fußballspiels, die die Intelligenz der Spieler fordert. Trainer und Spieler müssen sich aber darauf verlassen können, dass die Regel von den Schiedsrichtern nach besten Wissen und Gewissen angewendet wird. Es passieren trotzdem Fehlentscheidungen, das wissen wir alle. Manchmal machen oft derartige Fehentscheidungen die Würze des Fußballsports aus. Damit kommt das Fußballspiel dem wirklichen Lebens ehr nah in dem es auch manchmal nicht gerecht zugeht. Schiedsrichter müssen sich aber auf den Linienrichter verlassen können – korrekte Abseitsanzeigen sind wohl die wichtigste Leistung des Linienrichters.


Dietmar Krall: „So kann das nicht mehr weitergehen“

Dem Trainer des SV Schönberg, Dietmar Krall, ist im Gespräch mit Ligaportal.at über das letzte Meisterschaftsspiel der Kragen geplatzt. Für ihn haben sich unhaltbare Zustände eingeschlichen, die gegenüber dem Fußballsport und den Spielern eine Frechheit sind. Dietmar Krall: „Ich habe die Problematik in den letzten drei Spielen meiner Mannschaft erlebt. Ein extremes Beispiel darf ich als Beispiel nennen. Als Linienrichter war der Vater zweier Kicker der Heimelf eingesetzt, die für mich dreimal eindeutig abseits gestanden sind. Ich finde das extrem unfair, vor allem weil natürlich der Schiedsrichter die Situation aus seiner Position nicht beurteilen kann und damit offensichtliche Fehlentscheidungen nicht korrigiert werden. Es geht bei uns um keinen WM-Titel, aber trotzdem sollte die Fairness das oberste Prinzip im Fußballsport sein.“


Die Redaktion von ligaportal.at Tirol schließt sich diesem Appell zu mehr Fairness vollinhaltlich an.

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