Schafft der SV Radfeld das Fußballwunder?

altaltElf Punkte lag der SV Sparkasse Radfeld am Ende der Herbstsaison hinter dem Vorletzten der Tiroler Bezirksliga Ost zurück. Drei Runden sind 2013 gespielt und der Rückstand konnte auf zwei Punkte verringert werden. Vor über 200 Zuschauern zeigte die Radfelder Elf auch gegen die SPG Rinn/Tulfes eine starke Leistung und gewann mit 3:2. Nach einer 3:0 Führung wurde es in den letzten Minuten noch einmal eng – der Dreier konnte dann aber doch recht sicher eingefahren werden.

 

Radfeld kontrolliert das Spiel

Den Gästen gelingt ein frühes Tor, das zusätzlich Sicherheit gibt. In der elften Minute kommt Manuel Gwercher nach einer Ecke zum Kopfball und trifft zum 1:0. In weiterer Folge haben die Gäste das Spiel unter Kontrolle und bringen die 1:0 Führung sicher in die Halbzeitpause. In der 60. Minute schwächen sich die Hausherren zudem selbst. Andreas Trenker kassiert die zweite gelbe Karte und muss vorzeitig die Kabinen aufsuchen. Sechs Minuten später startet Stephan Stock von der Mittellinie ein Solo und überspielt sechs Mann der Heimelf. Der Linienrichter reißt zwar die Fahne hoch um eine vermeintliche Abseitsstellung anzuzeigen, der Hauptschiedsrichter Zekeriya Baysan lässt aber das Tor gelten. Ein schöner Pass in den Fünfer und der erfolgreiche Abschluss von Martin Gwercher in der 75. Minute scheint bereits die endgültige Entscheidung in diesem Match zu sein. Toll die Moral der Hausherren die weiterkämpfen und durch einen Strafstoß, den Manuel Voraberger in der 88. Minute verwandelt, das erste Tor erzielen. In der 90. Minute gelingt Daniel Viertl sogar der Anschlusstreffer. Die Tore für die Heimelf fallen aber zu spät um den Gästen doch noch den Dreier abspenstig zu machen. Viele hatten es nicht für möglich gehalten – aber Radfeld hat mit diesem Auswärtserfolg wieder zum restlichen Feld der Bezirksliga Ost aufgeschlossen. Der Abstiegskampf ist wieder spannend geworden.


Adi Streng, Sektionsleiter SV Sparkasse Radfeld: „Achtzig Minuten lang hatten wir das Spiel unter Kontrolle und haben zehn Minuten vor Spielschluss mit 3:0 geführt. Durch eine merkwürdige Schiedsrichterentscheidung gelang der Heimelf das erste Tor und dann auch der Anschlusstreffer. Es wurde noch eng aber so richtig effektive Torchancen zum Ausgleich hatte Rinn/Tulfes nicht mehr. Unser 48-jähriger Tormann hat sich auch wieder ausgezeichnet. Der Sieg ist verdient – wir haben ja über achtzig Minuten das Spiel gemacht."


Jetzt Fan von Ligaportal.at/tirol werden!

von Redaktion

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.