SV Weerberg stößt Stans vom Thron

Die Aufwärtstendenz beim SV Weerberg war keine Eintagsfliege. Auch der SV Darbo Stans musste das zu Ostern erkennen und die Heimreise ohne Zähler antreten. Damit ging auch die Tabellenführung in der Bezirksliga Ost verloren. Ligaportal.at Tirol wirft mit dem Trainer des SV Stans, Roland Mayer, einen Insiderblick auf dieses Spiel das Radfeld an die Tabellenspitze brachte.

So erlebte Roland Mayer die Niederlage in Weerberg

Es ist sicherlich sehr interessant ein Spiel einmal aus einer subjektiven Blickrichtungen zu betrachten. So gestalteten sich die neunzig Minuten für Roland Mayer auf der Trainerbank von Stans: „Am Anfang der Partie waren wir, wie fast schon gewohnt, gut im Spiel und Weerberg kam eigentlich nicht in Strafraumnähe. Wir hatten zwei gute Möglichkeiten durch Josef Neid zu verzeichnen. Mit Fortdauer der Partie kauften uns die Weerberger mit ihrer aggressiven und teilweise harten Spielart aber die Schneid ab und das Spiel war ausgeglichen. In der 31 Minute dann wieder einmal ein Gegentor aus einem Standard (Eckball). Dies ist leider unsere Schwäche, Torschütze für Weerberg Martin Aigner. Pausenstand 1:0 für Weerberg.“

Hälfte zwei

Roland Mayer: „In der zweiten Halbzeit kamen wir aber sehr gut aus der Kabine und bauten Druck auf. Ein Eckball, den der Weerberger Tormann auf den Fuß bekam ohne reagieren zu können und zwei weitere Torchancen blieben aber leider ungenützt. Erst ein Freistoß in der 52.Minute von Christian Landl brachte uns den verdienten Ausgleich. In der 85.Minute traf der eingewechselte Matthias Eberharter zum vermeintlichen Führungstreffer für unser Team. Aber zum dritten Mal in dieser Saison wurde uns ein Treffer aberkannt. Somit wurde es die letzten Minuten ein offener Schlagabtausch, bei dem wir wie schon in Vomp den Kürzeren zogen. In der 92. Spielminute ein meiner Meinung nach harter Freistoß für die Gastgeber. Unser Tormann lenkt den Ball an die Stange, von wo er Alexander Knapp vor die Füße fällt. Dieser macht dann den 2:1 Siegestreffer für Weerberg. Fazit: Wir lassen unseren Gegnern kaum Torchancen aus dem Spiel, verlieren aber durch Standardsituationen. Aber auch das werden wir in den Griff bekommen. Wir sind jetzt schon heiß auf Zell am Ziller. Voraussichtlich können wir zum ersten Mal im Frühjahr komplett antreten.“

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