SV Fritzens übernimmt die rote Laterne – 3:4 Heimiederlage gegen Rinn/Tulfes

Der SV Rapid Chemie Raika Fritzens spielt in letzter Zeit guten Fußball – kann aber einfach keine Punkte sammeln. Individuelle Fehler und schwache Chancenauswertung haben den SV Fritzens an die letzte Stelle der Bezirksliga Ost geführt. Trainer Hans-Peter Miltscheff blickt für Ligaportal.at Tirol auf die Partie gegen die SPG Rinn/Tulfes zurück.

 

Zum Haare raufen ...

Hans-Peter Miltscheff, Trainer SV Fritzens: „Über neunzig Minuten ein tolles Spiel meiner Mannschaft mit drei wunderschönen Toren, aber wiederum haarsträubende Fehler in der Verteidigung und nebenbei noch sieben Tausender-Chancen alleine vor dem Tor des Gegners. Die man nicht schießt bekommt man. Aber der Reihe nach: Toll angefangen. Aber bereits in der 2. Minute Alarm in unserem Strafraum. Gott sei Dank kein Tor. Dann in der vierten Minute ein herrlicher Lochpass von der Mittellinie auf Martin Regenfelder Martin und der zieht allen davon , behält die Nerven umspielt noch den Tormann und erzielt das 1:0. Freude pur. Statt aber diesen Vorsprung länger zu halten bekommen wir in der siebenten Minute durch einen Stellungsfehler der Hintermannschaft das 1:1 – Torschütze Aaron Grüner. In der 28. Minute durch einen Elfmeter sogar das 1:2 – Tarik Asik verwandelt für die SPG. Wir gaben aber nicht auf und bestimmten weiterhin mit tollem Fußball das Geschehen. Nach einem Freistoß von rechts gelang dann auch Marco Egger der verdiente Ausgleich. Er hatte seinen Fehler, der zum Ausgleich führte, wieder gutgemacht. Halbzeitstand 2:2.“

 

Der SV Rapid Chemie Raika Fritzens kämpft ums Überleben in der Bezirksliga Ost

Foto: SV Fritzens

 

Fritzens vernebelt die besten Möglichkeiten

Hans-Peter Miltscheff: „Weiter großer Druck auf das gegnerische Tor, aber die besten Chancen wurden vergeben. Tolle Spielzüge und in der 59. Minute schnelles Spiel über links, dann großartige Verlagerung auf rechts zu Patrick Zauner der gefühlvoll in die Mitte den Ball spielt und hier war es Thomas Jud der den Ball trotz Bedrängnis toll herunternahm und das 3:2 erzielte. In der Folge hatten wir weiterhin die Chancen um den Vorsprung auszubauen. Aber die Besten wurden vergeben. Und so kam es wie eingangs erwähnt. Schlechte Zuordnung über links und Manuel Wieser erzielt in der 71. Minute wiederum den Ausgleich zum 3:3. Aber es kam für uns noch dicker. Weiter Einwurf von links in unseren Strafraum. Hier steht Fabian Stranz schlecht und den aufspringenden Ball, Marco Egger traut sich nicht mehr den Ball mit dem Kopf zu nehmen und lässt ihn durch und der dahinter stehende Christoph Junker Christoph köpft zum 3:4 ein. Wir hatten danach noch die Chancen zum Ausgleich, aber dieser ist nicht mehr geglückt. Fazit: Tolles Spiel mit einer sehr schlechten Chancenauswertung und in der Verteidigung haarsträubende Fehler. Dreimal nicht aufgepasst und ein unnötiger Elfmeter. Aber auch Glück. Denn Rinn/Tulfes hatte auch die eine oder andere Torchance. Erste Minute und nach einem Eckball in der zweiten zweite Halbzeit. Diese Spielzüge wurden der Mannschaft bei der Besprechung mitgeteilt, aber im Spiel wiederum, wie so oft, vergessen. Manfred Fasser konnte diesen Schuss gerade noch mit dem Schienbein abwehren. Genauso wurden die weiten Einwürfe der Mannschaft mitgeteilt bzw. darauf hingewiesen keinen Ball springen zu lassen. So kann man keine Spiele gewinnen. Jetzt ist es schon nach zwölf und die Mannschaft muss nicht nur sehr guten Fußball spielen, sondern auch endlich die nötigen Punkte gegen den Abstieg einfahren. Der leider verletzte routinierte Abwehrspieler Florian Weissenegger geht einfach ab. Martin Regenfelder wäre hier eine Option, aber dann geht dieser wieder im Angriff ab. Wir Haben das aber auch schon gegen Zell probiert und trotzdem drei Tore erhalten. Er alleine kann dieses Loch auch nicht in der Verteidigung stopfen.“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.