Zell am Ziller „erzittert“ Sieg in Wilten

Für den SK Raiffeisen Zell am Ziller war es faktisch die letzte Chance die Hoffnung auf den Klassenerhalt in der Bezirksliga Ost am Leben zu halten. Ein Dreier beim SK Wilten musste geschafft werden damit man in der letzten Runde noch das rettende Ufer erreichen kann. Es war nichts für schwache Nerven – aber am Ende gewann Zell am Ziller mit 3:2.

Schnelle rote Karte für Wilten

Es beginnt eigentlich für die Gäste ganz gut. In der 5. Minute muss Georg Gutgsell von Wilten die Notbremse als letzter Mann ziehen – rote Karte und numerischer Vorteil für Zell am Ziller. Zell am Ziller ergreift diese Chance und Martin Hotter trifft in der 20. Minute zum 1:0. Ein idealer Zeitpunkt um einen Elfmeter zu bekommen – eine Minute vor dem Pausenpfiff lässt sich Marton Hotter die Chance nicht nehmen – Pausenstand 2:0 für Zell am Ziller.

Anschlusstreffer von Wilten

Wilten beweist tolle Kampfmoral. Mit einem Mann weniger lässt man nicht locker und drei Minuten nach Wiederanpfiff trifft Darko Blagojevic zum 1:2 aus der Sicht der Hausherren. In der 82. Minute scheint die Entscheidung gefallen zu sein – Zell am Ziller zieht durch ein Eigentor von Florian Bichler auf 3.1 davon. In der Nachspielzeit kann Hannes Fritscher nochmals auf 2:3 verkürzen – Zell am Ziller bringt aber einen Dreier mit nach Hause. Fieberbrunn, Oberlangkampfen, Fritzens und Zell am Ziller fighten in der letzten Runde am kommenden Samstag gegen den Abstieg. In Fieberbrunn steigt das direkte Duell gegen Oberlangkampfen, Fritzens empfängt den angehenden Meister Sistrans und Zell am Ziller spielt zuhause gegen Achensee. Dramatisch wie die gesamte Saison wird sich auch die letzte Runde der Meisterschaft gestalten.

Günther Steinlechner, Trainer SK Raiffeisen Zell am Ziller: „Eine wahre Nervenschlacht, trotz 2:0 Führung und 3:1 Führung am Ende noch eine Zitterpartie, als Wilten in der 90. Minute das 2:3 schaffte. Meine Mannschaft bot eine gute kämpferische und disziplinierte Leistung! Nun kommt es am Wochenende zum Entscheidungsspiel gegen Achensee zu Hause, das wir gewinnen müssen, um in der "ausgeglichensten Liga" Tirols oben zu bleiben! In jeder anderen Liga wäre man längst gerettet bzw. im Mittelfeld platziert!“

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