Sistrans holt sich den Titel, Fritzens muss absteigen

Die Voraussetzungen waren für beide Teams höchst unterschiedlich. Der SV Sistrans war bereits Fixaufseiger und konnte endgültig den Titel sichern, Fritzens kämpfte ums Überleben in der Bezirksliga Ost. Das konnte man vielen Spielern auch ansehen. Fritzens hängt sich zwar voll und ganz in die schwere Aufgabe hinein beim Tabellenführer zu bestehen, war aber in den entscheidenden Szenen nicht in der Lage die notwendigen Tore zu schießen. Sistrans gewinnt mit 2:0 und wird Meister, Zell am Ziller gewinnt gegen Achensee und stößt Fritzens in der letzten Runde in die 1. Klasse. Ligaportal.at gratuliert Sistrans herzlich zum Titel!

 

Kampfspiel

Es ist kein Spiel für Fußballfeinschmecker. Dafür geht es einfach um zu viel – vor allem für Fritzens, aber auch für Sistrans. Wer lässt sich schon gern in letzter Sekunde den Titel nehmen – selbst wenn diese Gefahr auch nur theoretischer Natur ist. Es gibt zwar Chancen auf beiden Seiten, die erste Halbzeit endet aber torlos. Ein dynamischer Angriff von Sistrans in der 62. Minute leitet die Führung für die Gäste ein – Maximilian Schweiger trifft per Hechtkopfball. Fritzens ist nicht in der Lage diesen Treffer auszugleichen. In der Nachspielzeit macht Peter Sandner – er hängt seine Fußballschuhe nach dieser Saison an den Nagel – seinem Verein noch ein Abschiedsgeschenk. Michael Schweiger startet ein Solo und wird im Strafraum gefoult, Peter Sandner verwandelt den Elfer zum 2:0. An die 300 Fans haben mitverfolgt wie die Kicker des SV Fritzens um den Klassenerhalt gekämpft haben, am Ende bleibt die Hoffnung auf eine erfolgreiche neue Saison in der 1. Klasse.

 

Florian Riedmann, Trainer SV Sistrans: „Die Kicker von Fritzens haben sich sehr bemüht, hatten aber im Abschluss recht viel Pech. Wir konnten relativ entspannt spielen, da ja der Aufstieg bereits fix war. Man hat es einigen Spielern von Fritzens angesehen, dass der Druck zu groß war. Tut mir leid für die Fritzner Elf, dass sie nun absteigen müssen.“

 

Hans-Peter Miltscheff, Trainer SV Fritzens: „Wir haben es leider nicht geschafft !. Die Mannschaft die heute auflief hat sicher alles gegeben, um den Klassenerhalt zu schaffen. Wenn man aber kein Tor erzielen und zwei bekommen, dann ist das einfach zu wenig. Die Chancen zu einem Tor waren da, wurden aber nicht genützt. Ich glaube nicht, dass irgend ein Spieler der zu

diesen Chancen gekommen ist, absichtlich den Ball neben oder über das Tor geschossen hat. Der Druck war einfach für manche Spieler zu groß. Aber nicht gestern, sondern schon viel früher wurde der eine Punkt zum Klassenerhalt nicht eingefahren. Jetzt vierzehn Tage abschalten, alles sacken lassen und am 07.07.2014 beim Trainingsbeginn neu durchstarten und hoffen, dass die Verletztenliste in der kommenden Saison nicht wieder so groß wird, wie es im Frühjahr der Fall war.“

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