Remis zwischen Oetz und Götzens hilft beiden nicht weiter

In der 17. Runde der Bezirksliga West geht es zwischen dem USV Oetz und dem SV Götzens um sehr wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Oetz benötigt die Punkte etwas dringender als Götzens, am Ende gibt es aber ein 1:1. Mieders macht mit einem sensationellen 2:0 gegen Fulpmes Druck von unten. Götzens hat damit nur mehr drei Punkte Puffer auf die Abstiegszone, Oetz einen Zähler.

 

Torlose erste Hälfte

Die Gäste beginnen sehr engagiert und setzen zunächst in dieser Partie die Akzente. Oetz versucht in der Defensive nichts anbrennen zu lassen, kommt aber im Laufe der ersten Halbzeit besser ins Spiel. Vincenzo Diana hat in der 30. Minute mit einem Stangenschuss Pech – das hätte die Führung für die Heimelf sein können. Oetz hat nach etwa zwanzig Minuten Spielzeit in Hälfte zwei Glück – die Gäste vergeben einen Strafstoß. Die besseren Möglichkeiten hat aber die Heimelf, die Gäste halten aber mit Einsatz und Glück das 0:0. Ein fehler im Mittelfeld von Oetz eröffnet den Gästen in der 78. Minute die Großchance auf die Führung und Dietmar Lackner bringt Götzens mit 1:0 in Führung. Im Finish der Partie bringt Götzens den Ball nicht weg und nach einem Gestocher im Strafraum der Gäste kann Daniel Möstl den verdienten Ausgleich für Oetz erzielen. Endstand zwischen Oetz und Götzens 1:1.

 

Markus Mahlknecht, Trainer USV Oetz: „In den ersten zwanzig Minuten hat Götzens das Spiel recht klar beherrscht. Dann ist es uns aber gelungen das Spiel besser in den Griff zu bekommen. In Summe eine offene Partie in der ersten Hälfte mit sehr schnell wechselnden Szenen. In Hälfte zwei hatten wir die besseren Möglichkeiten, Götzens war aber spielerisch besser. Wir hätten das Spiel aber gewinnen können – zweimal retten die Gäste auf der Linie. Aber wenn es nicht läuft …!“

 

Partie us der Sicht des SV Götzens

Die Kampfmannschaft des SV Götzens hat am Samstag in der 17. Runde der Bezirksliga West im Auswärtsspiel in Oetz ein 1:1-Remis geholt. Nachdem Didi Lackner zunächst einen Elfmeter verschossen hatte, betrieb er mit dem Führungstreffer Wiedergutmachung (78.). Leider gelang den Oetzern noch der nicht unverdiente Ausgleich (85.).

Die Elf von Trainer Harald Schroll veränderte sich im Vergleich zum Patsch-Spiel auf zwei Positionen: Für den gesperrten Igor Shukov spielte Marko Stankovic. Hannes Pichler rückte für den angeschlagenen Robert Karacic ins Team. Die erste Halbzeit diktierten wir nach Belieben - spielerisch eine der besten Saisonleistungen. Das einzige Problem: Vor dem gegnerischen Strafraum hielt sich die Kreativität in Grenzen - zwingende Chancen blieben aus. Oft fehlte nur der letzte Pass! Auf der anderen Seite ließen wir - abgesehen von einer Ausnahme - auch nichts zu.

Etwas unverständlich riss in der zweiten Halbzeit der Faden. Man passte sich dem Spielstil des Gegners an und verlor damit die spielerische Note. Oetz kaufte uns etwas den Schneid ab. Trotzdem sollte das Pendel zunächst zu unseren Gunsten ausschlagen. Wie schon gegen Patsch holte Didi Lackner einen Elfmeter heraus - er trat selbst an und er schoss den Ball rechts am Tor vorbei. Zum Haareraufen! Anschließend nahm sich Didi ein Herz und ließ sein Missgeschick per Schuss ins lange Eck in Vergessenheit geraten (78.). Beim Torjubel zeigte Didi seinen bloßen Oberkörper, weshalb wir, die Facebook-Seite des SV Götzens, bereits private Nachrichten mit Liebesbotschaften von Zuschauerinnen erhalten haben. Wir überlegen noch, ein Meet and Greet mit Didi zu verlosen.

Vom Führungstreffer angestachelt, wurde Oetz immer gefährlicher. Die hohen Bälle, Ecken und Einwürfe bereiteten uns große Probleme. Leider führte ein Oetzer Versuch zum Erfolg - nach einer Standardsituation staubte Daniel Möstl zum Ausgleich ab (85.). Ein Foul(pfiff) an unserem Torhüter Markus Rabensteiner wäre sicher keine Fehlentscheidung gewesen. In den letzten Minuten kam noch einmal große Hektik auf - Oetz war dem Sieg am Ende näher als Götzens.

Fazit: So ein Spiel kann man auch verlieren. Der Elfmeterpfiff war glücklich, der Gegentreffer unglücklich. In der zweiten Halbzeit zeigte Oetz seinen Spielstil, der sehr unangenehm sein kann. Das eine oder andere Mal mussten wir auf der Linie retten. In Summe müssen wir vor allem der ersten Halbzeit nachtrauern. Man muss im Kalender weit zurückblättern, um festzustellen, wann Götzens zuletzt ein Spiel derart bestimmt hat. Leider konnte man daraus kein Kapital schlagen. Wir nehmen den Punkt mit und geben im Kampf um den Klassenerhalt weiter Vollgas! Das nächste Spiel findet am kommenden Samstag zuhause gegen Reichenau II statt (17:00). Heimspiel!!! Kommt vorbei und unterstützt das Team!!! Wie gegen Patsch/Ellbögen!!!

 

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