Kirchberg gewinnt Schlagerspiel in Brixen

Alles deutete auf ein Klassespiel hin – im Schlager der zwölften Runde der Gebietsliga Ost traf der SV Brixen auf den SC Kirchberg. Ein brisantes Derby zu jeder Zeit – und speziell dann wenn beide Teams um Titel und Aufstieg fighten. Das dachten sich wohl auch die Fans – über 500 waren gekommen um ein echtes Fußballfeuerwerk zu erleben. Wie so oft fand das angesagte Spitzenspiel nicht statt. Beide Teams extrem vorsichtig und nur darauf bedacht kein Tor zu kassieren. Am Ende hatte Kirchberg knapp die Nase vorn und gewann mit 1:0.

Schwache erste Hälfte

Nur der enge Spielstand konnte in der ersten Hälfte ein wenig Spannung verbreiten. Ansonsten war fast nichts los – je einen Schuss auf das gegnerische Tor konnte man zählen. Damit ist die erste Hälfte auch schon ausführlichst behandelt. Ähnlich Halbzeit zwei. Beide Teams scheinen mit einem Punkt zufrieden zu sein – nur nicht verlieren ist die Devise. Kirchberg gelang dann doch ein zusammenhängender Spielzug und Dominik Aschaber traf zum 1:0. Durch das Team von Brixen ging aber auch nach dem Rückstand nicht wirklich ein Ruck. Man spielte zwar wesentlich offensiver, konnte aber die Gäste kaum gefährden. Kirchberg spielte die Konter zu wenig konsequent um eine endgültige, vorzeitige Entscheidung zu erzwingen. Eine gute Möglichkeit hatte Brixen aber dann doch noch. Robert Aschaber traf nur die Latte, der Nachschuss landete im Außennetz. Kirchberg gewinnt mit 1:0.

Kirchberg Herbstmeister

Kirchberg steht nicht nur als Herbstmeister fest, sondern aht auch die Konkurrenz ziemlich abgehängt. Söll erreichte zuhause gegen St. Johann nur ein 1:1, Westendorf übernahm mit einem 3:1 in Schwoich Platz zwei. Brixen hat allerdings am 8. November noch das Nachtragsspiel gegen Schwoich zu absolvieren und ist nach Verlustpunkten aktuell die Nummer zwei der Liga. Kirchberg spielt in der letzten Hinrunde am 2. November gegen Angerberg und könnte einen dicken Polster in die Winterpause mitnehmen.

Thomas Gruber, Trainer SC Kirchberg: „Ein hart umkämpfte Partie – es war das absolute Spitzenspiel der Runde. Dazu kam natürlich die grundsätzlich große Rivalität zwischen Brixen und Kirchberg. Es war allerdings spielerisch keine Offenbarung. Auch Torchancen gab es kaum – in der ersten Hälfte lediglich eine Halbchance für beide Teams. Aus unserer einzigen heraus gespielten Aktion ist uns dann der Siegestreffer gelungen. Brixen hatte dann noch einen Stangenschuss.“

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