Herrlicher Fallrückzieher von Mario Lanziner eröffnet Torreigen des FC Zirl (mit Fotos)

Jeder verlorene Punkt kann in der Tiroler Landesliga West Aufstieg oder Titel kosten. Der FC Zirl hatte anfangs große Probleme gegen den Tabellenletzten SV Axams ins Spiel zu kommen. Der klare 3:0 Erfolg der am Ende auf der Anzeigetafel stand wird der Leistung des SV Axams nicht ganz gerecht. Die Gäste kämpften mit viel Herz und Einsatz um Punkte, mussten aber schlussendlich die Heimreise mit leeren Taschen antreten.

Zähe erste Hälfte

In den ersten 45 Minuten haben die weit über 300 Zuschauer noch nicht allzu viel zum Jubeln. Torszenen sind absolute Mangelware, die Gäste halten mit und versuchen vor allem die Hausherren nicht ins Spiel kommen zu lassen. Das gelingt sehr gut, Zirl findet keine Ansatzpunkte für ein druckvolles Spiel. Torlos geht es in die Pause.

Highlight von Mario Lanziner

Ein Mann kann allerdings den bislang insgesamt eher durchschnittlichen Fußballabend auf ein wesentlich höheres Niveau heben. Mario Lanziner erzielt in der 50. Minute ein Champions-League würdiges Tor. Ein wunderschöner Fallrückzieher aus etwa zwölf Meter Entfernung landet im Netz der Gäste. Mit diesem Führungstreffer wird die Heimelf zusehends sicherer. Riesenpech in der 65. Minute für die Gäste – Franz Bucher fälscht einen Schuss in das eigene Tor ab. Zwei Minuten später macht Mario Jankovic den Sack zu. Nach einer schönen Aktion über mehrere Stationen und einem Stanglpass trifft er zum 3:0. Zirl bleibt damit weiterhin voll im Rennen um Titel und Aufstieg. Axams hat aber gezeigt, dass die Mannschaft nicht wie ein Abstiegskandidat agiert. In dieser Form könnte der Klassenerhalt zu schaffen sein.

Roland Ortner, Trainer FC Zirl: „Zunächst haben wir uns sehr schwer getan weil wir nicht ins Spiel gefunden haben. Mit dem ersten Tor war aber dann der Bann gebrochen.“

Goran Milutinovic, Trainer SV Axams: „Wir mussten mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft antreten. Kompliment an die Mannschaft für die gezeigte Vorstellung. Der Sieg der Zirler ist viel zu hoch ausgefallen, ein Remis hätte dem Spielverlauf wesentlich besser entsprochen.“

ALLE FOTOS: Helmut Schiefer

von Redaktion

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