Emotionales Derby Rum gegen IAC endet 1:1

Über 400 Fans wollten sich das Auftaktspiel der 16. Runde der Landesliga West nicht entgehen lassen. Am Sportplatz Rum standen sich die Heimelf und der Innsbrucker AC gegenüber. Zwei Ausschlüsse und zwei Tore gab es in dieser recht hektischen Partie. Rum hatte zwanzig Minuten vor dem Schlusspfiff nach den Matchball, das Spiel wird aber beim Stand von 1:1 abgepfiffen.

Freistoßtreffer für Rum

In den ersten Minuten gibt es kaum zusammenhängende Aktionen. Andreas Strasser gelingt aber in der 16. Minute aus einem Freistoß die Führung für Rum. Fünfzehn Minuten später muss Marco Porta allerdings die Notbremse ziehen – Torraub und Rum hat einen Mann weniger am Platz. Die Gäste werden stärker, Rum kommt unter Druck. Knapp vor dem Halbzeitpfiff erzielt Renato Takacs mit einem grandiosen Weitschuss aus gut 25 Meter Entfernung den verdienten Ausgleich für den IAC. In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild. Der IAC hat mehr vom Spiel, kann aber im Gegensatz zur ersten Hälfte kaum mehr konkrete Torchancen herausarbeiten. Der Führungstreffer für Rum hängt in der 70. Minute in der Luft. Martin Krenn zieht alleine auf das Tor der Gäste, kann aber das vielleicht entscheidende 2:1 nicht machen. Ein wichtiger Auswärtspunkt für den IAC, für den SK Rum hat sich die Situation nicht wesentlich verbessert. Der Sicherheitspuffer auf den Tabellenletzten ist nicht beruhigend. Oberperfuss wird zwar am Samstag in Mils kaum punkten, Tarrenz könnte aber im Heimspiel gegen Schönwies/Mils die rote Laterne abgeben.

Andreas Glantschnig, Trainer SK Rum: „In den ersten Minuten der Partie haben wir sehr schlecht gespielt. Dann ist es besser geworden und wir sind ins Spiel gekommen. Numerisch geschwächt sind wir aber unter Druck geraten. In der zweiten Halbzeit hatten wir die Chance das Spiel zu gewinnen. In Summe geht das 1:1 aber in Ordnung. Eine gute kämpferische Leistung der gesamten Mannschaft.“

Sladan Pejic, Trainer Innsbrucker AC: „Ein recht zerfahrenes und aggressives Spiel. Ein Derby mit Emotionen. Mit dem Remis sind wir unter dem Strich nicht zufrieden. Wir waren die meiste Zeit dominant, am Schluss mussten wir froh sein, dass es 1:1 ausgegangen ist.

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