Kolsass/Weer übernimmt rote Laterne

In der fünften Runde der UPC Tirol Liga versuchte der SV Raika Kolsass/Weer vor den heimischen Fans die nächsten Meisterschaftszähler zu machen. Mit der Mannschaft des SC Sparkasse FMZ Imst war ein sehr starker Gegner auf dem Sportplatz Kolsass zu Gast. Einen Punkt hätten sich die Kicker der Heimelf absolut verdient – im Fußball zählen aber nur die erzielten Treffer. Kolsass vernebelte einige Chancen, Imst war effektiver und gewann knapp mit 1:0.

Die Kicker der Heimelf gehen extrem engagiert in die Partie und versuchen sofort das Kommando an sich zu reißen. Ein wenig fehlen die spielerischen Mittel um die routinierten Imster wirklich unter Druck zu setzen. Die erste von einigen guten Möglichkeiten von Kolsass vergibt Samet Akyüz – er setzt den Ball mit dem Kopf nur an die Latte. Die erste Hälfte bleibt torlos.

Imst im Finish numerisch unterlegen

Auch in der zweiten Hälfte geht es eigentlich nur darum, welcher Mannschaft das erste Tor gelingt. Das Spiel selbst ist nicht sonderlich attraktiv, Kolsass findet aber einige Möglichkeiten vor, das wahrscheinlich schon entscheidende erste Tor zu schießen. Simon Lentsch gelingt dieses Tor für die Gäste – Imst geht in der 67. Minute mit 1:0 in Führung. Kurz darauf bekommt Kolsass wieder Oberwasser – Daniel Beer von Imst muss mit der zweiten gelben Karte das Spielfeld verlassen. Kolsass gelingt der Ausgleich aber nicht mehr – Imst nimmt drei Punkte nach Hause mit und setzt sich vor dem großen Schlager Reichenau gegen Schwaz am Sonntagvormittag an die dritte Stelle der Tabelle.

Harald Eder, Trainer SV Raika Kolsass/Weer:

„Eine sehr bittere Niederlage für uns – wir haben fünf Topchancen verhaut."

Thomas Schatz, Trainer SC Sparkasse FMZ Imst:

„Eine echte Hitzeschlacht – wir sind sehr froh mit 1:0 gewonnen zu haben. Das Spiel stand sehr lange Zeit auf des Messers Schneide – Kolsass hatte die klar besseren Torchancen, die Spielanteile waren aber ziemlich gleichmäßig verteilt. Die Drangperiode der Heimelf am Ende der Begegnung haben wir mit Glück überstanden."

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 von Redaktion

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