Kundl mit Biss – 3:3 nach 0:3 Rückstand gegen Völs

Eine höchst attraktive Partie haben am Samstag etwa 300 Zuschauer im Achenstadion in Kundl im Rahmen der ersten Runde der Tirol Liga gesehen. Ein Fußballspiel ist erst zu Ende wenn der Schiedsrichter pfeift. Der SC Kundl lag gegen den SV Völs schon 0:3 im Rückstand. Durch einen Ausschluss für Völs eröffnete sich die Chance auf eine Aufholjagd. Kundl nützt diese und erzielt in der Nachspielzeit das 3:3.

 

 

Kundl mit unglücklichem Start

Nach ziemlich ausgeglichenem Beginn bekommt der SC Kundl zwei nicht unbedingt notwendige Tore. Eine Unachtsamkeit in der 32. Minute nützt Dominik Jenewein zum 1:0 für die Gäste, ein Blackout im Mittefelfeld der Hausherren lässt sich Stefan Oberhuber nicht entgehen. Völs führt zur Pause mit 2:0, die Chancen von Kundl werden vernebelt. In der 52. Minute scheint alles entschieden zu sein. Andreas Probst stellt auf 3:0 für die Gäste. Startschuss für die Hoffnung, die ja bekanntlich zuletzt stirbt, ist eine gelb-Rote Karte für Bernhard Eichner in der 57. Minute. Völs numerisch unterlegen, Kundl gelingt durch Florian Silberberger und Philipp Mai ein Doppelpack. Kundl gibt nicht auf und fightet um den einen Punkt. Florian Silberberger verwandelt die Hoffnung in der Nachspielzeit in den einen zählbaren Punkt. Die Partie endet 3:3.

 

Paul Handle. Trainer SC Kundl: „Eine entscheidende Szene der Partie war sicherlich die Gelb-Rote Karte für Völs. Diese war eigentlich die Basis für unsere Aufholjagd. Wir haben ein gutes Spiel geboten, haben aber katastrophale Fehler gemacht die zum 0:2 Rückstand geführt haben. Die Führung von Völs war verdient, meiner Ansicht aber zu hoch. Wir haben einfach unsere Möglichkeiten nicht genützt, der Gegner schon. Unser junges Team hat dann aber im Finish tolle Moral bewiesen und konnte dann noch ausgleichen. Wir sitzen es gerade alle in der Kabine und für uns ist es ein gefühlter Sieg unserer Moral.“

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