Kirchbichl stößt Imst vom Thron

Vollkommen unerwartete Niederlage des SC Sparkasse Imst in der achten Runde der Tirol Liga. Gegen den mit großen Startschwierigkeiten kämpfenden SV Kirchbichl konnte Imst kein Rezept finden, um die Gäste unter Druck zu setzen. Imst defensiv sehr kompakt, Kirchbichl mit dem Führungstreffer und einer Zitterviertelstunde im Finish der Partie. Es gelingt aber ein Dreier gegen den Ex-Tabellenführer und dieser könnte die große Wende nach oben einleiten.

 

Christoph Hechenbichler schießt das Goldtor

Paul Schneeberger, Trainer SV Kirchbichl: „Wir haben unser Spiel defensiv ausgelegt und das ist uns eigentlich sehr gut gelungen. Imst hatte zunächst kaum eine nennenswerte Torchance. Wir kamen hingegen zu zwei guten Möglichkeiten, es ging aber mit 0:0 in die Pause. Auch in der zweiten Hälfte konnten wir zunächst das Spiel unter Kontrolle halten. Dann ein Eckball für uns in der 78. Minute und Christoph Hechenbichler schießt aus sieben Meter in das lange Eck. Nach der Führung hat aber die Angst puncto möglichen Ausgleich bei meinem Team die Oberhand gewonnen. Es gab auch eine heikle Situation, in der auch für Imst ein Strafstoß möglich gewesen wäre. In Summe aber eine starke Mannschaftsleistung und ein ganz wichtiger Sieg für das Selbstvertrauen beim Tabellenführer!“

Zirl hat zwei Trümpfe in der Hand

Mit einer Tordifferenz von plus sechzehn hat Zirl ganz klar einen zusätzlichen Pluspunkt gegenüber den Konkurrenten und zudem ein Spiel weniger ausgetragen. Bis Platz neun kann man die Anwärter auf die Top-5 finden. Die Regionalliga Reform driftet derzeit in Richtung vier Regionalligen, da Oberösterreich und Salzburg „gerne“ eine Regionalliga bilden würden. Das würde bedeuten, dass Tirol und Vorarlberg ein Elite-Format oder eben auch eine gemeinsame Regionalliga durchziehen könnte. Ob der ÖFB einverstanden wäre, dass im Herbst nur bundeslandintern gespielt wird, ist eine andere Frage. Ohne Eliteliga wird es aber sicher keine fünf Aufsteiger aus der Tirol Liga in die neue „Regionalliga West“ geben – da werden es dann wohl nur drei sein. Es bleibt spannend – die nächsten Entscheidungen am grünen Tisch folgen dann Mitte Dezember 2018.

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