2. Klasse Mitte

ASKÖ Lackendorf mit faustdicker Überraschung

"Die Zeiten sind vorbei, als die Mannschaften nach Lackendorf gefahren sind, um die Punkte abzuholen", erklärt Josef Lang, Trainer des ASKÖ Lackendorf. Nach zehn Niederlagen in Serie gelang dem Tabellenletzten der 2. Klasse Mitte eine faustdicke Überraschung, trotzten Kapitän Manfred Friebe und seine Mannen Aufstiegsaspirant SC Frankenau ein 2:2-Unentschieden ab. "Im Gegensatz zum Herbst steckt die Mannschaft nach einem Rückstand nicht mehr auf. Den einen Punkt haben wir uns redlich verdient, wenngleich in der Nachspielzeit sogar die ganz große Sensation möglich gewesen wäre", so Lang.

 

Harambasic bringt Pflichtsieg scheinbar auf den Weg

Nach einem 7:1-Schützenfest im Hinspiel und fünf Siegen am Stück sah es nach gut einer Viertelstunde nach dem programmierten Pflichtsieg des Favoriten aus, als Goalgetter Husein Harambasic die Frankenauer in Führung brachte. "Nach dem Rückstand ist meine Mannschaft ruhig geblieben und hat toll gekämpft. In der Pause haben wir uns einiges vorgenommen und eine mögliche Überraschung geglaubt", weiß Josef Lang.

 

Goalie Zeltner hält Nachzügler im Spiel

Nach einer Stunde war es dann soweit, erzielte Benjamin Matyas, Neuzugang aus Ungarn, den Ausgleich. Doch nur wenige Minute später schlug der Frankenauer Torgarant erneut zu, war es abermals Harambasic, der mit seinem 19. Saisontreffer auf 1:2 stellte. Die Lackendorfer hatten in der Folge zwar die eine oder andere gute Möglichkeit, Harambasic hätte jedoch den Sack zumachen können. Bei zwei Großchancen des Goalgetters hielt Lackendorfs neuer und an diesem Tag großartige Schlussmann, Silvano Zeltner, seine Mannschaft im Spiel.

 

Hotwagner gleicht aus und vergibt Matchball

Als es schon nach einem knappen Sieg des Favoriten aussah, schlug der Nachzügler noch einmal zu. Nach einem Freistoß und einem Gestochere drückte Alexander Hotwagner den Ball zum Ausgleich über die Linie. In der Nachspielzeit fand die Lang-Elf sogar noch den Matchball vor, ein ans Kreuzeck angetragener Hotwagner-Kopfball fand jedoch nicht den Weg ins Tor.

 

Josef Lang, Trainer ASKÖ Lackendorf:
"Die Mannschaft hat nie aufgesteckt, aufopfernd gekämpft und tolle Moral bewiesen. Nicht zuletzt aufgrund der fünf Neuzugänge steht mir ein ausgeglichener Kader mit 15, 16 Spielern zur Verfügung. Sollten wir von Verletzungen weitgehend verschont bleiben, sind wir im Frühjahr für die eine oder andere weitere Überraschung gut und wollen das Minimalziel, nicht Letzter zu werden, realisieren."

 

Günter Schlenkrich

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