Remis in Sankt Andrä

In der 15. Runde der 2. Klasse Nord im Burgenland traf der FC Sankt Andrä auf den SC Zillingtal. Die Heimelf musste sich zum Auftakt der Frühjahrssaison geschlagen geben, die Gäste aus Zillingtal hingegen konnten voll punkten. Auch in der Tabelle haben die Zillingtaler die Nase vorne. Nach einem Pausenstand von 1:1 konnte keine der beiden Truppen noch ein Tor erzielen. Die Partie endete mit einem 1:1 Unentschieden. Manfred Swietli, Medienverantwortlicher des SC Zillingtal, berichtete:

Beim Abschlusstraining musste Zillingtal-Trainer Bures und auch die Mannschaft die Mitteilung von Stammtorhüter Mauthner verkraften, dass dieser zum Matchtermin gegen St.Andrä wegen dienstlicher Verhinderung fehlen wird, zusätzlich weilte Legionär Sira über Ostern in seiner Heimat in Ungarn. Dazu musste auch Hartner absagen. Außerdem fehlten weiterhin Prinz, Kaiser und Vörös. In Anbetracht dieser Situation kam Zillingtal im fernen St. Andrä aber sehr gut ins Spiel und hatte von Beginn weg mehr vom Spiel. In Minute 16 dann die erste heikle Szene: Szanto wurde von Üzen herrlich freigespielt und lief völlig allein auf den St. Andrä-Keeper. Dieser stürmte Szanto über die Strafraumgrenze hinweg entgegen und wurde von Szanto überspielt, sodass dieser nur noch das leere Tor vor Augen hatte. Ziniel vom FC St. Andrä wollte den Treffer aber mit allen Mitteln verhindern und riss Szanto im Strafraum zu Boden, der fällige Elfmeter wurde nicht gegeben, auch nicht eine rote Karte. Hingegen bekam der Goalie gelb (zu diesem Zeitpunkt, war er der letzte Mann), wodurch aus einem großen Vorteil für Zillingtal nun nur noch die kleine Chance eines Freistoßes von 20 Metern bleibt. Trotz großer Verärgerung darüber drückte Zillingtal unbeirrt weiter auf die Führung und in Minute 26 war es dann auch soweit. Szanto trat einen Freistoß von links scharf aufs lange Eck, wo Lukas Zwingl, der für Sira in die Startelf gerückt war, goldrichtig stand und per Kopf das 0:1 erzielte. St. Andrä fand aus dem Spiel heraus wenig Mittel um vors Zillingtal-Tor zu kommen, wo Josef Grosz mit über 50 Lenzen auf dem Buckel für den verhinderten Mauthner den Kasten hüten musste und das auch ohne Patzer über 90 Minuten vollbrachte. In Minute 34 suchte St. Andrä jedoch sein Glück in einer Standardsituation und so zirkelte Fekete den Ball in hohem Bogen in den Strafraum der Zillingtaler, wo die sonst stabile Defensive auf Thullner vergaß, der völlig freistehend zum Kopfball kam und zum Ausgleich traf. So ging es mit einem für Zillingtal sehr ärgerlichen 1:1 in die Halbzeit.

Kein Treffer in Hälfte Zwei

In Hälfte Zwei hatte der SCZ den Wind im Rücken und man hatte weiterhin mehr vom Spiel, viele Bälle in die Offensive wurden aber oft wegen vermeintlicher Abseitsstellungen abgebrochen oder es stand Goalie Leopold , der zu diesem Zeitpunkt laut Regelbuch schon lange auf der Tribüne hätte sitzen müssen, goldrichtig, und so musste Zillingtal nach 90 Minuten mit nur einem Punkt die lange Heimreise antreten, mit dem man aufgrund der Kadersituation zwar zufrieden sein müsste, der aber nach dem Spielverlauf sich eher nach zwei verlorenen Punkten im Aufstiegskampf anfühlt.

Manfred Swietli nach dem Spiel: "Zillingtal konnte einmal mehr eine sehr schwierige Situation aufgrund zahlreicher Ausfälle gut meistern und hätte sogar die volle Punktzahl verdient gehabt. Aber dank einem Schiri, der eine Vorliebe für das Zurück-Pfeifen und Karten hatte, wurde daraus nicht mehr."

 

 

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