Badersdorf mit bitterer Heimpleite

Nach drei Siegen in Folge nahm der SV Badersdorf im Heimspiel gegen den SC Loipersdorf-Kitzladen den nächsten "Dreier" ins Visier um in der 2. Klasse Süd A den Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren. Die Chancen dazu standen nicht schlecht, zumal die Gästeelf von Trainer Franz Weber zuletzt zwei Niederlagen in Folge einstecken musste. Doch Badersdorf-Coach Sandor Jager musste aufgrund einer Gelbsperre auf seinen gleichnamigen Sohn verzichten, der es in dieser Saison bislang bereits auf 20 Saisontreffer brachte. Die Badersdorfer konnten auch in diesem Match ihre Heimschwäche nicht ablegen, kassierten im siebenten Heimspiel die vierte Niederlage und verpassten den Anschluss zu den Top-Teams der Liga.

 

In einem auf äußerst mäßigem Niveau stehenden Spiel konnten die Hausherren ihrer Favoritenrolle von Beginn an nicht gerecht werden. "Das Fehlen von Torjäger Jager lasse ich nicht als Ausrede gelten. Die Mannschaft hat eine katastrophale Leistung abgeliefert, grenzte die Vorstellung an Arbeitsverweigerung und wird mit Sicherheit Konsequenzen nach sich ziehen", ist Badersdorf-Obmann Robert Augustin sauer. Die Jager-Elf ließ den Schwung der vergangenen Spiele vermissen und fand gegen die bemühten Gäste nicht das richtige Rezept zum Erfolg.

Nach torlosen 45 Minuten kam es für die Badersdorfer im zweiten Durchgang noch schlimmer, ging die Weber-Elf nach 55 Minuten durch einen Freistoß von Kapitän Patrick Sauhammel, der noch abgefälscht wurde, in Führung. Auch wenn die Loipersdorfer ebenfalls keine berauschende Leistung zeigten, legten die Gäste den nötigen Kampfgeist an den Tag, waren zudem auch spritziger als die Hausherren und wollten den Sieg mehr. Auch in der restlichen Spielzeit fehlte der Jager-Elf der nötige Nachdruck und lief zudem in der Schlussminute in einen Konter, den Thorsten Berk erfolgreich abschloss und den etwas überraschenden 2:0-Auswärtssieg des SC Loipersdorf-Kitzladen fixierte. Während der SV Badersdorf am Samstag in Zuberbach zu Gast ist, bekommt es die Weber-Elf tags darauf auf eigener Anlage mit dem SV Bernstein zu tun.

Rober Augustin, Obmann SV Badersdorf:
"Ich bin schwer enttäuscht. Die Mannschaft hatte zuletzt einen guten Lauf, dieses Mal jedoch eine grottenschlechte Performance abgeliefert und völlig unnötig den Anschluss verpasst. In Zuberbach erwarte ich eine Reaktion der Spieler, zählt am Samstag nur ein Sieg, um den Rückstand nicht noch weiter anwachsen zu lassen."

 

Redaktion

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