Derbysieg! Rohrbach siegt im Fußballfest!

Über den SV Loipersbach wurde in den vergangenen Wochen viel geschrieben. Der SVL war als Aufsteiger in die 2. Liga Mitte furios in die Saison gestartet. Da sollte das Derby gegen Rohrbach zum rechten Zeitpunkt kommen. Rohrbach hatte bislang mit zwei Unentschieden das Plansoll erfüllt. Und: Für Trainer Christoph Stifter kommt ein Derby gegen Loipersbach immer recht. So auch dieses Mal. 

 

Die Einleitung regt hoffentlich an weiterzulesen. Ein prickelndes Derby stand im Kalender vieler Fußballfans fett reingeschrieben. Doch so viel Prickelndes kann von dieser Partie gar nicht berichtet werden. "Es war kämpferisch", sagt Stifter. Das war zu erwarten. "Spielerisch war es unsere schlechteste Saisonleistung", ergänzt der Coach aber selbstkritisch. Da Loipersbach selbst tief stand, keine besonders großen spielerischen Offensivbemühungen unternahm, waren Zweikämpfe, Härte, Taktik Trumpf. Torchancen blieben aber fast ausnahmslos aus. "Hundertprozentige Torchancen gab es im ganzen Spiel nicht", erklärt Stifter. 

Gulyas wurde zum Derbyheld

Und doch ging der SVR als großer Sieger vom Feld. "Wir hatten zu Beginn leichte Vorteile, dann Loipersbach. Es schwankte immer wieder. Gefährlich konnte nie wer werden, außer wir einmal", muss Stifter schmunzeln. Christoph Riener brachte einen Freistoß aus 35 Metern seitlich zur Mitte und Neuverpflichtung Laszlo Gulyas spitzelte den Ball über die Linie - Tor, genauer: Siegestor! Der Transfer von Gulyas hat sich spätestens jetzt gelohnt. Loipersbach hatte nichts mehr zu kontern. Rohrbach vermieste dem Aufsteiger die große Party und feiert nun selbst: "Das ist was Schönes. Wir freuen uns mörderisch. Uns ist eine große Last von den Schultern gefallen und ich hoffe, dass wir nun auch befreiter aufspielen können", offenbart Rohrbachs Trainer seine Gefühlswelt. 

Besonders auffällig: Christoph Stifter schickte aufgrund des kurzfrtistigen Ausfalls von Matthias Tergatschnig (bekam gegen Lockenhaus einen Schlag) den 16-jährigen Darko Anicic von Beginn an auf´s Feld. Anicic spielte bei seinem Kampfmannschaftsstartelfdebüt auffallend stark. 

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