Burgenlandliga

Burgenlandliga: Die Tops und Flops der Saison 2022/23

In der vergangenen Saison sind neun Trainerwechsel vollzogen worden. Jeder der Vereins-Verantwortlichen wollte nach einem Durchhänger seiner Mannschaft retten, was noch zu retten war und man entschied sich für die am meist gängige Vorgangsweise, ein neuer Trainer muss her.  Ligaportal.at durchleuchtet die einzelnen Wechsel, ob sie erfolgreich waren oder ein Flop geworden sind sowie die Vereine, in denen die Trainer diese Saison als Chef-Coach überlebt haben.

SV Klöcher Bau Oberwart

Der Meister der Burgenlandliga. Der SV Klöcher Bau Oberwart startete mit Trainer Florian Hotwagner mit einem Remis, einem Sieg und zwei Pleiten, das war für den Vorstand des SV zu wenig und man trennte sich von Hotwagner. Interimistisch wurde Patrick Tölly als Chef-Coach installiert und sein Erfolgslauf nahm kein Ende, sodass man ihn in der Winterpause mit einem Vertrag als Cheftrainer ausstattete. Die weitere Geschichte ist bekannt, Oberwart wurde Meister und steigt in die RLO auf.

SC/ESV Parndorf 1919

Der Tabellenzweite SC/ESV Parndorf 1919 ist grottenschlecht aus der Winterpause gestartet, drei Pleiten in Serie war dem Vorstand zu viel, Paul Hafner musste gehen und man holte Josef Schuster ins Boot. Der legte eine passable Serie mit neun Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen hin, aber die fehlenden neun Punkte vom Rückrundenstart waren nicht mehr aufzuholen, dafür war Oberwart einfach zu gut.

SC Ritzing

Beim SC Ritzing baut man schon seit acht Jahren auf den bewährten Trainer Josef Furtner, obwohl es in der Hinrunde zeitweise nicht optimal gelaufen ist, stand ein Trainerwechsel nie zur Debatte.

SC Pinkafeld

Beim SC Pinkafeld zog man nach zwei Niederlagen, davon ein 1:6 gegen Ritzing die Reißleine, trennte sich von Christoph Monschein und installierte Co-Trainer Benjamin Posch zum Cheftrainer. Seine Serie kann sich sehen lassen, sieben Siege, zwei Remis und nur eine Niederlage bedeuten den vierten Rang im Endklassement. In der kommenden Saison wechselt Posch als Trainer zum SV Licht-Loidl Lafnitz. Sein Nachfolger wird der bisherige Co-Trainer Lukas Halwachs.

SV Leithaprodersdorf

Beim SV Leithaprodersdorf wurde der Vertrag mit dem langjährigen Erfolgstrainer Peter Benes nicht mehr verlängert, da sich der Vorstand nach 6,5 Jahren Zusammenarbeit mit Benes etwas Neues gewünscht hat. Die Konsequenz vom Trainer war, dass er am 12.05.2023 seine Tätigkeit beim SV sofort beendet hatte. Ein neuer Trainer wurde vom Vorstand bislang noch nicht präsentiert.

ASK Klingenbach

Der ASK Klingenbach hatte im Frühjahr eine Serie von sieben Niederlagen und einem Remis, der Trainer Wolfgang Hatzl wurde aber nicht infrage gestellt und ist mit drei Jahren Vereinszugehörigkeit an der dritten Stelle der dienstältesten Cheftrainer in der Burgenlandliga.

FC Deutschkreutz

Der FC Deutschkreutz trennte sich von Trainer Mario Pürrer nach nur neun Monaten, da die Erfolge hinter den Erwartungen des Vereinsvorstandes waren. Für ihn kam Co-Trainer Michael Pittnauer am 19. März 2023 auf den Cheftrainerposten, der in den ersten Spielen erhebliche Anlaufschwierigkeiten hatte, vier Pleiten und zwei Remis waren die Ergebnisse, bevor er dann das Steuer herumreißen und nachfolgend vier Siege und ein Remis und eine Niederlage verbuchen konnte. Aus beruflichen und privaten Gründen legte Pittnauer das Traineramt zum Saisonende nieder, sein Nachfolger wird Peter Benes

 SC Bad Sauerbrunn

In Bad Sauerbrunn hält man am altbewährten fest, seit 16 Jahren ist Heinz Kremser Chef-Trainer in der Kur-Stadt und auch einige Negativ-Serien im Laufe der Zeit konnten seine Position nicht schwächen.

SV Sankt Margarethen

Das es auch anders geht, bewies der Vorstand des SV Sankt Margarethen. Nach einer Niederlagenserie von sechs Pleiten verlängerter man den Vertrag mit Trainer Franz Lederer Anfang Mai bis Sommer 2024, weil man mit der bisherigen Arbeit von Lederer zufrieden war. Nach der Vertragsverlängerung gab es einen Sieg und weitere vier Pleiten. In der Rückrundentabelle belegt man den letzten Platz mit vier Siegen aus 15 Matches.

ASK Horitschon

In Horitschon war man mit der Arbeit von Wilhelm Leser nicht mehr zufrieden und holte Edi Stössl vom SC Lockenhaus in die Marktgemeinde im Herzen des Blaufränkisch-Landes. Sieben Siege, zwei Remis und zwei Niederlagen gegen Oberwart und Parndorf waren die Ergebnisse des Motivators Stössl, der seiner Mannschaft neue Spielfreude einhauchte und 20 Punkte aus zehn Matches holte.

ASK Kohfidisch

Der ASK Kohfidisch hielt an seinem Trainer Matthias Dürnbeck fest, obwohl es zum Saisonende nach sechs Pleiten am Stück noch ziemlich eng geworden ist. Der Sieg in Bad Sauerbrunn war der Befreiungsschlag und sicherte den Klassenerhalt.

USVS Hausbauführer Rudersdorf

Trainer Alfred Horvath vom USVS Hausbauführer Rudersdorf stand laut Sponsor und sportlichen Leiter Stv. Joachim Sifkovits nie zur Debatte, man vertraute ihm, dass er mit der Mannschaft den Abstieg verhindern kann, was Horvath auch am letzten Spieltag mit dem 2:1 Sieg in Deutschkreutz gelungen ist. In der Rückrundentabelle belegt man einen guten siebten Rang.

SV Schattendorf

Die Verantwortlichen des SV Schattendorf zogen im Frühjahr nach sieben Pleiten am Stück die Reißleine und holten für Alfred Wagentristl den Trainer des Tabellenführers Breitenbrunn der 1. Klasse Nord, Marco Cadek ins Boot. Nach einem Zwischenhoch von 13 Zählern aus sieben Matches setzte es zuletzt wieder drei Pleiten am Stück. Mit dem Sieg im letzten Spiel in Sankt Margarethen konnte man den Abstieg vermeiden.

UFC Markt Allhau

Der UFC Markt Allhau holte in der Winterpause für Ervin Bevab  das Trainerteam Florian Hotwagner und Thomas Simon, mit dem Ziel, nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Nach einem guten Start in die Rückrunde mit acht Punkten aus vier Matches setzte die Verletztenmisere ein, in den folgenden elf Begegnungen holte man nur vier Punkte und damit war der Abstieg besiegelt.

FC Andau

In der Winterpause tauschte der FC Andau den erfolglosen Trainer Christian Bauer für Christoph Tischler ein und der brachte gleich frischen Wind in den Seewinkel. In den ersten fünf Matches der Rückrunde gab es neun Punkte, in der gesamten Hinrunde waren es nur sechs. Im weiteren Verlauf der Meisterschaft wechselten Licht und Schatten und das Aufbäumen mit zwei vollen Erfolgen zum Saisonende kam für den FC zu spät, nun muss man die Burgenlandliga wieder verlassen.

SV Güssing

Der SV Güssing beendete die Hinrunde mit Trainer Christoph Herics auf einem Abstiegsplatz, also musste ein neuer Trainer her. Zsolt Jona hieß der neue Mann auf dem Trainerstuhl, der bereits von 2019 -21 den Nachwuchs der Güssinger trainiert hatte. Mit dem neuen Trainer gab zwischendurch einen Aufschwung und die gute Serie zum Ende der Saison mit zwei Siegen, einem Remis und einer Niederlage kam zu spät und der SV beendete die Saison auf dem letzten Tabellenrang.

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.


Transfers Burgenland
 
Top Live-Ticker Reporter
Top Nachwuchs-Reporter