Spielberichte

Klingenbach-Express ließ sich auch von Pinkafeld nicht stoppen [Video]

Der Klingenbach-Express hielt zwar in Pinkafeld, eine große Fangruppe stieg auch aus, aber stoppen ließ er sich deswegen nicht. Nach 90 kampfbetonten Minuten entführten die Gäste verdient drei Punkte aus dem Südburgenland und residieren nun mit dem Punktemaximum von neun Punkten hinter den Mattersburg Amateuren auf Platz 2. Die Einheimischen zeigten sich über weite Strecken bemüht, hatten aber mit den routinierten Gästen in den entscheidenden Spielszenen so ihre Probleme.

Klingenbach in Halbzeit eins die aktivere Mannschaft

Die Gäste aus Klingenbach, die mit zwei Siegen im Gepäck in das Südburgenland anreisten, erwiesen sich recht bald als die aktiviere Mannschaft. Man war bestrebt den Ball in den eigenen Reihen zu halten und dem Gegner sein Spiel aufzuzwingen. Die jungen Pinkafelder konnten zunächst das Spiel gegen die routinierten Gäste offen gestalten und wenig vor dem eigenen Tor zulassen, gelungene Offensivaktionen der Pinkafelder hatten hingegen Seltenheitswert, weil die eigenen Angriffsaktionen aufgrund von fehlender Präzession meist nicht zu Ende gespielt werden konnten.

Die ersten dreißig Minuten waren daher geprägt von Klingenbacher Dominanz, die aber nur in einer einzigen Chance mündete, bei der ein Pinkafelder Abwehrbein einen Torerfolg von Christopher Majer verhinderte. In Minute 32 dann ein Freistoß von Philipp Grafl, den Marco Laubner an Pinkafelds Tormann Patrick Buchegger vorbei ins Tor verlängerte. Das Publikum sah dann noch eine zweite Laubner-Chance durch einen Kopfball, ehe die Hausherrn eiskalt zuschlugen. Domen Kosnik, Pinkafelds neuer Stürmer, erhielt einen weiten Ball serviert, bei dem die Klingenbacher Abwehr nicht gut aussah. Mit etwas Glück brachte er den Ball im gegnerischen Tor unter, ohne dass sein Gegenspieler Christopher Majer und Tormann Yannik Nies dies verhindern konnten. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Klingenbacher Doppelschlag entschied die Partie

Mit einem Doppelschlag zwischen Minute 57 und 59 entschieden die Gäste schließlich die Partie. Zuerst setzte sich Michal Kozak auf der linken Seite durch, seinen Stangler konnte Tormann Patrick Buchegger nur wegschlagen. Der Ball kam zu dem aus der zweiten Reihe anstürmenden Matthias Grassl, der mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze die Gästeführung wieder herstellte.

Zwei Minuten später dann ein schneller Angriff über rechts durch Marco Laubner, der die Zuordnung in der Pinkafelder Abwehr etwas durcheinander brachte. Michal Kozak übernahm die anschließende Laubner-Flanke volley und stellte den Endstand in dieser Partie her.

Tor 1:3 Klingenbach 59

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Pinkafelds Trainer Thomas Pratl versuchte zwar durch das Aufbieten frischer Kräfte das Ruder noch einmal herumzureißen, doch die Drangphase der Einheimischen schuf in erster Linie Räume für die Klingenbacher Konterangriffe, die aber zu keinem Treffer mehr führten. In Minute 82 dann noch eine Kombination der Kosnik-Brüder bei der Domen Kosnik das Pech hatte aus spitzem Winkel Klingenbachs Torhüter Yannik Nies anzuschießen. Wäre der Ball hier im Netz gelandet, hätte es vielleicht noch einmal spannend werden können.

So aber blieb es beim 1:3 und die Klingenbacher nahmen verdient drei weitere Punkte mit nach Hause ins Nordburgenland.

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