Zuvor waren am Montag "vorläufige indikative Angebote mehrerer Interessenten fristgemäß eingegangen", wie es in einer Stellungnahme weiter hieß. Den Gremien wurden am Dienstag "erste wirtschaftliche Eckpunkte der Angebote" dargelegt.
Bei den Interessenten soll es sich um sechs Private-Equity-Firmen (Advent, Blackstone, Bridgepoint, CVC, EQT und KKR) handeln. Die DFL erhofft sich von ihnen zwei bis drei Milliarden Euro für Anteile an einer neu zu gründenden Tochtergesellschaft, in die sie Medienrechte auslagern will. Für den Deal ist unter den Profivereinen eine Zwei-Drittel-Mehrheit erforderlich.
Am Dienstag wurden Kriterien zur detaillierten Bewertung und Auswahl eines strategischen Partners verabschiedet. In einem nächsten Schritt soll der Interessentenkreis auf drei reduziert werden.
Das Gesamtkonzept werde den Klubs in zwei im Mai stattfindenden Informationsgesprächen erneut ausführlich vorgestellt, um abschließende Anregungen aufzunehmen, teilte die DFL mit. Bei der besagten Mitgliederversammlung soll entschieden werden, ob "der Eintritt in die nächste Prozessphase und weitere Verhandlungen mit einzelnen Interessenten erfolgen".
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