Es war der Paukenschlag kurz vor der Winterpause: Jürgen Klopp setzt Weltmeister Roman Weidenfeller auf die Bank! In der Rückrunde der deutschen Bundesliga soll bei Borussia Dortmund wieder alles beim Alten sein. Sagt der Keeper.
"Ich trage die Nummer 1 auf dem Rücken, von daher gehe ich davon aus, dass ich die Nummer 1 bin!", betonte Weidenfeller mehr als deutlich im Bild-Interview. Er wolle unabhängig von seinem internen Konkurrenten Mitch Langerak (ist im Moment beim Asien Cup in Australien) das letzte Jahr vergessen.
"Von meiner Seite ist alles geklärt", erklärte er weiter, "wenn der Trainer noch einmal mit mir reden möchte, bin ich natürlich immer gesprächsbereit. Aber wir sind mitten in 2015, wir sollten uns nicht mehr mit 2014 beschäftigen."
Und in diesem Jahr soll nicht nur die Klasse mit dem BVB gehalten werden, sondern Weidenfeller will auch weiterhin Teil der DFB-Elf sein. "Ich war nach der WM immer dabei und kann mich über die Nationalelf nur positiv äußern. Der gemeinsame Erfolg war gigantisch", blickte er auf den WM-Titel 2014 in Brasilien zurück.
Einen solches soll es dann auch noch einmal 2016 in Frankreich geben. Mit dem Dortmunder Schlussmann. "Es ist jedenfalls mein Ziel, dass ich 2016 wieder ein Teil des Teams bin", hofft der 34-Jährige.
Gegen CR7 hatte Neuer "keine Chance"
Eine kleine Anmerkung gab es dann auch noch zu seinem Nationalmannschaftskollegen Manuel Neuer und dessen verlorener Wahl zum Weltfußballer. Dies sei "schade", aber wohl zu erwarten. "Als Torwart hat man bei solch einer Wahl vielleicht nicht das nötige Standing, und speziell wenn es um den Klasse-Spieler und die Marke Cristiano Ronaldo geht, hat man wohl keine Chance", analysierte der Keeper.
Zudem werde es dann wohl auch nie ein Tormann ganz nach oben schaffen, nachdem mit Neuer und vor einigen Jahren Oliver Kahn bereits zwei Spitzenleute gescheitert sind. "Wenn diese Torhüter so nah dran waren und es keiner schaffte, dann wird es danach womöglich keiner mehr schaffen."
Bildquelle: Screenshot bvb.de
