Robert Lewandowski hat im Sommer Mario Mandzukic beim FC Bayern ersetzt. Ein kluger Schachzug, wie der ehemalige FCB-Coach Ottmar Hitzfeld findet. Dennoch sieht er noch Potenzial beim Polen in der deutschen Bundesliga. Auch bei Bastian Schweinsteiger ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht.

 

Zu Lewy sagte der Fußballlehrer in der tz: "Seine Leistungen sind sicher steigerungsfähig, aber er hat ja auch in Dortmund längere Zeit gebraucht, um sich zu integrieren." Dennoch sei er wichtiger als Mandzukic es für Bayern war. "Ganz einfach weil er mehr mitspielt und so mehr der Philosophie von Guardiola entspricht", erklärte Hitzfeld. So beteilige sich der polnische Nationalspieler "mehr am Spiel als Mandzukic". " Von daher erfüllt er ja auch andere wichtige Aufgaben im Team."

Zur Situation von Bastian Schweinsteiger, der immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hat, entgegnete Hitzfeld: "Schweinsteiger ist ein hochintelligenter, technisch versierter Spieler. Da kann er noch bis ins hohe Fußballeralter spielen. Jetzt ist er ja gerade im besten Alter, um Leistung zu bringen."

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Auch mit Xabi Alonso gemeinsam im Mittelfeld der Bayern. Daran gab es zuletzt immer wieder Kritik. Unverständlich für den Ex-Trainer: "Zwei Weltklasse-Spieler passen immer zusammen. Danach kommt es immer auf die Auslegung und das taktische Konzept des Trainers an: Wer hat welche Aufgaben, wer geht wie Schweinsteiger mehr in die Offensive, wer bewegt sich - in diesem Fall Alonso - mehr auf der Sechs, um von hinten aus das Spiel zu machen, darauf kommt es an. Meiner Ansicht nach passt das aber."

Sein Lob für den 30-Jährigen ging noch weiter: "Seine Präsenz auf dem Platz, seine Leaderfunktion, seine Ausstrahlung, seine Winnermentalität, damit war er ja auch ein tragender Spieler beim WM-Endspiel vor einem halben Jahr. Er war ja der Kopf der deutschen Mannschaft."

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