Der SK Sturm Graz steht nach dem 4:1-Hinspiel-Erfolg über ŠK Slovan Bratislava mit dem möglichen Einzug ins Achtelfinale der UEFA Europa Conference League vor dem größten internationalen Erfolg seit 23 Jahren, als den "Blackies" damals unter Ivica Osim in der UEFA Champions League der Sprung in die vormals ausgetragene "zweite Gruppenphase" gelang. Mit im "Gepäck" bei der Reise zum slowakischen Meister in die 22.500 Anhänger fassende Arena sind reichlich Selbstvertrauen und rund 2.200 Anhänger der "Schwoazn".

SK Sturm Graz

Stets für herausragende Atmosphären in und um die Stadien in Österreich und Europa bekannt: die Anhänger des SK Sturm Graz, die am Donnerstag vielzählig die Reise zum Risikospiel nach Bratislava antreten.

"...dürfen nicht passiv sein und das Ergebnis verwalten"

"Wir dürfen nicht passiv sein und das Ergebnis verwalten. Das 4:1 ändert nichts am Respekt vor den Stärken des Gegners, eine Topleistung wird nötig sein", betont SK Sturm Graz-Cheftrainer Christian Ilzer, der im Rückspiel trotz einiger "Sorgenkinder" fast auf die volle Kaderbreite zurückgreifen können wird, vorab.

"...dürfen auf kein Wunder hoffen"

"Ich hoffe, dass wir das Unmögliche schaffen, aber wir können die Situation richtig einschätzen. Es wird sehr schwer, drei Tore mehr als sie zu schießen. Aber im Fußball ist alles möglich", streicht indes Ex-Rapidler und nunmehriger Slovan-Akteur Kevin Wimmer heraus. Ins selbe Horn bläst auch dessen Coach Vladimir Weiss: "Wir dürfen auf kein Wunder hoffen."

Im - von der UEFA mit 600.000 Euro dotierten - Achtelfinale würde folglich LOSC Lille, Maccabi Tel Aviv, Viktoria Pilsen, FC Brügge, Aston Villa, AC Fiorentina, PAOK Saloniki oder Fenerbahce Istanbul - allesamt Gruppensieger der UEFA Europa Conference League - warten. Die Auslosung hierzu erfolgt Freitagmittag - womöglich mit rot-weiß-roter Beteiligung der Grazer, die weiter die Farben Österreichs auf internationalem Parkett hoch halten.

Fotocredit: RiPu-Sportfotos