Die südamerikanischen Nationen Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay haben sich wieder als gemeinsame Ausrichter der Fußball-WM-Endrunde 2030 ins Spiel gebracht. "Zu ihrer 100-Jahr-Feier sollte die Weltmeisterschaft an ihre Originalstätte zurückkehren", forderte CONMEBOL-Präsident Alejandro Dominguez nach einem Treffen der fünf Verbände in Paraguays Hauptstadt Asuncion.

CONMEBOL-Präsident Dominguez hofft auf die WM 2030 (Foto: AFP/SID/DANTE FERNANDEZ)

CONMEBOL-Präsident Dominguez hofft auf die WM 2030

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Während der Corona-Pandemie war ein entsprechender Vorstoß Uruguays, 1930 Ausrichter der WM-Premiere, eingeschlafen. Nun nimmt in den kommenden Wochen ein runder Tisch in der Hauptstadt Montevideo seine Arbeit auf. Die südamerikanische Entwicklungsbank CAF soll bereits Hilfe bei der Finanzierung von Stadionbau und -renovierung zugesagt haben.

Für die 24. Auflage der WM-Endrunde haben bereits Spanien und Portugal eine gemeinsame Bewerbung angekündigt. Gleiches gilt für ein Balkan-Quartett mit Bulgarien, Griechenland, Rumänien und Serbien. Jüngst hatte zudem FIFA-Präsident Gianni Infantino erstmals eine Austragung im zwei Kontinentalverbänden mit Israel sowie arabischen Ländern als Gastgeber in Aussicht gestellt.

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