Der Champions-League-Teilnehmer Ferencvaros Budapest geht gegen Medien vor, die kritisch über den Klub berichten. Wie die Kronen Zeitung berichtet, erhalten die Portale „hvg.hu“, „telex.hu“ und „magyarhang.hu“ keine Akkreditierung für die Heimspiele von Ferencvaros in der Königsklasse.

Das Portal „telex.hu“ an eine Aussage von Ferencvaros-Präsident Gabor Kubatov aus der Vergangenheit: "Wenn wir keine Interessensvertretung haben, dann macht man mit uns, was man will. Glauben Sie mir, das ist keine politische Frage, weil aus diesem Stadion schon mehrere Portale rausgewiesen wurden. Wir arbeiten nicht mit ihnen, weil sie nur unser Wasser trinken und unsere Zeit vergeuden. Sie wissen ohnehin schon im Voraus, was sie schreiben werden, sie kommen fast mit fertigen Texten. Das ist aber keine politische Frage, weil es auch rechte Portale gibt, die sich nicht benehmen können, diese werden in der Zukunft hier keinen Zugang haben. Und auch linke Portale werden hier nicht eintreten.“

Hierbei dürfte es sich dennoch um eine politische Entscheidung handeln. Ungarn ist dafür bekannt, regierungskritische Medien auszusperren. Hinzu kommt, dass Ferencvaros Budapest größtenteils vom ungarischen Staat sowie von staatsnahen Firmen finanziert wird. 

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Foto: GEPA pictures/Jasmin Walter