Der ältere Bruder des französischen Fußball-Stars Paul Pogba und vier weitere Männer werden aufgrund von Erpressungsvorwürfen am Samstag wohl einer Untersuchungsrichterin vorgeführt. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Justizkreise. Mathias Pogba gab demnach zu, seinen Bruder Paul mit einem Video erpresst zu haben. Dabei soll es um eine Millionensumme gegangen sein.

Mathias Pogba (l.) bestreitet Erpressungsvorwürfe (Foto: AFP/SID/GUILLAUME SOUVANT)
Mathias Pogba (l.) bestreitet Erpressungsvorwürfe
Foto: AFP/SID/GUILLAUME SOUVANT

Der einst selbst als Profifußballer aktive Mathias Pogba (32) hatte die Anschuldigungen über seinen Anwalt zunächst bestritten. In dieser Woche war er in Frankreich in Gewahrsam genommen worden und gab die Tat laut AFP daraufhin zu.

Vorausgegangen war den Ermittlungen der französischen Behörden ein Video vom 27. August. Darin hatte Mathias Pogba "große Enthüllungen" über seinen Weltmeister-Bruder von Juventus Turin angekündigt. In der Folge sollen nach AFP-Angaben große Geldsummen gefordert worden sein, falls Paul Pogba die Verbreitung von angeblich kompromittierenden Videos verhindern wolle.

 

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