Spielberichte

Hitzige Schlussphase, aber Prägraten und Hermagor teilen sich die Punkte

TSU Prägraten
FC Hermagor

TSU Prägraten empfing am Montag vor heimischem Publikum den Tabellenfünften FC Nassfeld Hermagor und wollte unbedingt drei Punkte einfahren. Das letzte Aufeinandertreffen entschied der FC Nassfeld Hermagor mit 2:1 für sich. Diesmal gab es nach 90 Minuten keinen Sieger udn eine Gastmannschaft, die sich um den Sieg betrogen fühlte.


Chirawat Kareerat trifft nach 17 Minuten

Chirawat Kareerat nützt in Minute 17 eine Schwäche der Gegenspieler und verwertet mit einem verlängerten Kopfball ins Tormanneck zum 1:0. Matthias Brugger zeigt nach 44 Minuten keine Nerven und stellt auf 1:1. Sein Schuss wird zuerst von Tormann Ranacher noch abgewehrt, doch der Nachschuss sitzt dann. In der 45. Minute kann der Ball nicht aus der Gefahrenzone befördert werden und Jan Logar kann nach einer ganz tollen Einzelaktion zum 1:2 verwerten.  Danach schickt Schiedsrichter Marco Schlacher beide Teams in die Kabinen, die Zuschauer dürfen sich auf eine spannende zweite Hälfte freuen.

Hitzige Schlussphase

Prägraten versucht nun alles, um zumindest den Ausgleich zu erzielen, vergibt dabei sogar einen Elfmeter durch Andre Egger und vergibt auch sonst noch einige gute Einschussmöglichkeiten. In Minute 92 sieht der Hermagorer Sebastian Schmidt nach einer Belidigung den roten Karton. Nachfolgend trifft Chirawat Kareerat in der 93. Minute nach einer Flanke von der rechten Seite zum 2:2 für die TSU Prägraten und lässt die Zuschauer jubeln. Nach dem Ausgleichstreffer bekommt dann auch noch Neven Ilic vom FC Hermagor nach Schirikritik den Ampelkarton vor die Nase gehalten. 

Peter Brandstätter, Trainer Prägraten: "Wir gingen zu Beginn der ersten Halbzeit in Führung. Von den Spielanteilen und Torchancen war die Partie ausgeglichen. Hermagor erzielte kurz vor der Pause innerhalb von zwei Minuten zwei Treffer, da haben sie uns am falschen Fuß erwischt. In der zweiten Halbzeit waren wir aus unserer Perspektive überlegen und wir fanden einige Möglichkeiten vor unter anderem durch Andre Egger, welche der Tormann sehr gut gehalten hat. Es gab einen Elfmeter für uns, welchen Philipp Berger leider an die Latte geschossen hat. Danach hatten wir auch noch zwei gute Chancen um den Ausgleich zu erzielen. Kurz vor Schluss haben wir verdient den Ausgleich erzielt. Es wurde hektisch und der Kapitän, sowie der Spielertrainer wurden ausgeschlossen. Es gab noch einen indirekten Freistoß für Prägraten und Hermagor hatte sogar die Chance auf den Siegestreffer, doch wir konnten dies mit vereinten Kräften verhindern. Aufgrund der höheren Spielanteilen in der zweiten Halbzeit, hätten wir uns vielleicht einen Sieg verdient gehabt."

Neven Ilic, Trainer FC Hermagor: "Der Schiedsrichter war eine Katastrophe. Es war ein Spiel, das wir über die gesamte Spieldauer bestimmt haben und wir hatten viel Ballbesitz. Wir sind verdient mit 2:1 in die Pause gegangen. In der zweiten Halbzeit spielte sich ein irres Szenario ab – über 45 Minuten wurde kein einziges Foul für uns gepfiffen. Der Schiedsrichter verteilte fünf gelbe Karten und es gab auch noch zwei Ausschlüsse. Zum Schluss erzielte Prägraten nach einem nicht gegebenen Handspiel sehr glücklich den Ausgleich. Der Schiedsrichter ließ grundlos acht bis zehn Minuten nachspielen. Wir sind erschüttert und wir überlegen uns, etwas dagegen zu tun und den Verband zu kontaktieren."

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