Spielberichte

Ein spätes Eigentor entscheidet das Derby zwischen Hermagor und Kötschach-Mauthen

FC Hermagor
OSK Kötschach-M.

In der 20. Runde der 1. Klasse A duellierten sich der Tabellenzweite FC Nassfeld Hermagor und der Tabellenfünfte OSK Kötschach-Mauthen. In der letzten Runde verlor der FC Nassfeld Hermagor mit 0:1 gegen Sportverein FC Dölsach. Dadurch standen die Heimsichne auch sehr unter Druck, denn noch hat man den Kampf um den Titel nicht ganz aufgegeben. Am Ende stand dann ein aus Sicht der Gäste ganz unglückliches 1:0 auf der Anzeigetafel.

Keine Tore in Halbzeit 1

In den ersten 45 Minuten gibt es für beide Seiten nichts zu bejubeln, keinem der beiden Teams gelingt ein Treffer. Beide Mannschaften versuchten vor allem kein Gegentor zu bekommen und so sahen die gut 300 Zuschauer eine taktische Partie mit wenigen echten Torchancen. Nach 30 Minuten ahndet der Unparteiische ein Vergehen konsequent und bestraft Tonatiuh Nicolas Avila Miranda mit Gelb. Nach 46 Minuten schickt Schiedsrichter Andreas Oberbucher beide Teams in die Kabinen, die Zuschauer dürfen sich auf eine spannende zweite Hälfte freuen.  

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Foto: Sobe

Doppeltes Pech für Kötschach

Auch in der zweiten Halbzeit ändert sich nichts am spielerischen Bild und man konnte schon mit einer torlosen Punkteteilung rechnen. Doch dann ging es Schlag auf Schlag. Zuerst trifft der Kötschacher Christian Niescher das leere Tor nicht und der Ball prallt von der Stange zurück. Im Gegenzug startet Hermagor einen Angriff und durch ein unglückliches Eigentor geht Hermagor mit 1:0 in Führung.  Markus Lamprecht war der große Pechvogel. Nach dem Schlusspfiff des Schiedsrichters geht FC Hermagor als Sieger vom grünen Rasen, besiegt OSK Kötschach-M. mit 1:0. Kommende Runde muss sich das siegreiche Team gegen SV Malta beweisen, OSK Kötschach-M. trifft auf TSU Virgen und hofft auf einen Sieg. In der zweiten Halbzeit griff der Unparteiische insgesamt acht Mal zum gelben Karton (Ivan Timeus 64.; Florian Lederer 68.; Markus Lamprecht 70.; Sebastian Kotz 82.; Andrej Struna 87.; Jan Logar 88.; Hannes Warmuth 91.; Marin Brkovic 92.)

Neven Ilic, Trainer Hermagor: „Für uns war es das erwartet schwere Spiel. Wir hatten eine Negativserie und standen in diesem Derby unter Zugzwang. Wir waren aus meiner Sicht die spielbestimmende Mannschaft und hatten mehr Chancen als Kötschach. Kurz vor Schluss fanden die Gäste eine gute Chance vor, die sie nicht nutzten konnten und gleich darauf ist der Siegestreffer gefallen. Da wir über die gesamte Dauer spielbestimmend waren, geht der Sieg in Ordnung.“

Die Besten: Pauschallob

Bernd Feil, Trainer Kötschach: „Es war ein sehr diszipliniertes Derby, mit wenig Chancen auf beiden Seiten. Bis zu den letzten fünf Minuten wäre ein Unentschieden gerecht gewesen. Wir hatten die Möglichkeit in Führung zu gehen, doch leider traf Christian Niescher die Stange und im Gegenzug fiel das Eigentor. Glück und Pech liegen im Fußball nah zusammen.“

Die Besten: Luca Savoldelli (Tor), Florian Lederer (Mittelfeld)

 

 

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