Befreiungsschlag - Eberstein feiert souveränen 5:1-Sieg über ASK

Die 22. Runde der 1. Klasse C brachte am Samstag eine große Überraschung. Eberstein feierte zu Hause einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf. Gegen den ASK Klagenfurt war man das gesamte Spiel feldüberlegen, am Ende gewann man eindeutig mit 5:1. Im Kampf um den Klassenerhalt machte man damit einen wichtigen Schritt, das entscheidende Spiel steigt jedoch nächste Woche, wo man im direkten Duell auf Sörg trifft.

Eberstein lässt sich von Eigentor nicht verunsichern

Trotz guter Verstärkungen im Winter schaffte es der SV Eberstein bis jetzt nicht das volle Potenzial auszuschöpfen. Immer spielte man 45 Minuten hervorragend mit, nach der Pause brach man jedoch des Öfteren ein. Gegen den ASK startete man jedoch gleich mit einem Gegentor, das man sich zu allem Überfluss auch noch selbst schoss. Nach ca. einer halben Stunde kam eine Flanke in den Sechzehner, Markus Krassnig wollte zum eigenen Torwart zurückköpfeln, der Ball landete jedoch unglücklich im eigenen Tor.

Davon ließ man sich jedoch nicht verunsichern und spielte weiterhin munter drauf los, der ASK hatte - seit Spielbeginn - wenig zu melden. Wenige MInuten nach dem Gegentor erzielte man jedoch den Ausgleich. Alexander Töfferl startete von der Mittellinie, ließ drei Gegner aussteigen und flankte auf Gal Simic, der den Ball schließlich an ASK-Keeper Vladimir Kajkut vorbeilegte.  Wenige Minuten später spielte Alexander Töfferl erneut im Mittelfeld groß auf und schloss diesmal selbst, mit einem schönen Schuss, zur 2:1 Führung für die Hausherren ab. Vor der Pause war Eberstein weiterhin drückend überlegen, Chancen fand man jedoch keine mehr vor.

Blitzstart in zweite Halbzeit

Die Befürchtungen bei Eberstein, man könnte abermals nach Seitenwechsel nachlassen, wurden diesmal schon früh im Keim erstickt. Direkt nach Wiederbeginn spielte Gal Simic einen sehenswerten Stanglpass zur MItte, der ideal vor den Füßen von Stefan Rabensteiner landete. Dieser schob locker zum 3:1 ein. Zwei Minuten später schlug Libero Manuel Rabitsch eine Flanke über 50 Meter nach vor auf Dominic Schriefl, der den Ball wunderbar annahm und dem ASK-Schlussmann keine Chance ließ. Weitere drei Minuten später schaffte es erneut Gal Simic den gegnerischen Keeper zu überwinden. Diesmal köpfte er über den Kopf des Torwartes hinweg zum 5:1 ein.

ASK nicht vorhanden, Eberstein vergibt Elfer

Nachdem Eberstein das Spiel innerhalb von knapp zehn Minuten nach Wiederbeginn bereits entschieden hatte, versuchte der ASK auch kaum, wieder ins Spiel zurückzufinden. Stattdessen hatten die Heimischen noch die Chance auf das :61, Ljubisa Strbac scheiterte jedoch vom Elfmeterpunkt. Viel tat sich daraufhin auf beiden Seiten nicht mehr, Eberstein spielte den Sieg sicher über die Zeit, der ASK agierte lustlos, hatte auch in der Schlussphasse - wie schon das gesamte Spiel über - keine einzige Chance.

Andreas Sunitsch, Sektionsleiter Eberstein: "Wir haben heute von der ersten bis zur letzten Minute toll gespielt und einen großen Schritt in Richtung Abstieg gemacht. Wir haben diesmal auch nach Seitenwechsel alles richtig gemacht und uns nicht unterkriegen lassen - im Gegenteil, wir haben früh alles entschieden."

Christian Trappitsch, Co-Trainer ASK: "Die Einstellung der Spieler hat überhaupt nicht gepasst, Trainer Manfred Mertel und ich waren sehr enttäuscht vom Spiel. Wenn wir vorher gewusst hätten wie katastrophal wir uns präsentieren, hätten wir gleich zu Hause bleiben und Eberstein die drei Punkte geben können. Die Spieler sollten sich einmal in den Kopf rufen welche Ziele wir hatten und dass so eine Einstellung nicht akzeptabel ist.

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