Spielberichte

St. Andrä vernascht Lavamünd gleich 4:0!

In der 1. Klasse D2 eröffnete bereits am heutigen Freitag der SK St. Andrä/ Lav. die sechste Runde. Der Tabellenführer empfing vor knappen 150 Zuschauern den starken Aufsteiger aus Lavamünd, die vor dieser Partie den guten vierten Platz inne hatten. St. Andrä Obmann Mörtl ließ anklingen, "nicht zu spekulieren und von Spiel zu Spiel schauen!". Ob die Rechnung zum positiven für die Hausherren aufging?


Dass die Gastgeber als klarer Favorit in diese Partie gingen, musste man nicht extra unterstreichen. Eine "gmahte Wiesn" war diese Partie dann aber doch nicht, denn man wusste um die Qualität der Gäste Bescheid. Keiner wollte den Aufsteiger unterschätzen, die vor allem im Offensivbereich bisher glänzen konnten.
So war eine spannende Partie gleich zu Beginn der sechsten Runde zu erwarten.

Die Hausherren starteten mit nur einer Veränderung gegenüber dem letzten Spiel, statt Spieler der Runde Marco Vallant, der nun beim Bundesheer auflaufen muss, durfte Markus Grässl von Beginn an ran, Lavamünd hingegen rochierte auf mehreren Positionen, musste auch Spieler vorgeben.

Magere Chancenauswertung der Hausherren

Schon zu Beginn sah man eigentlich den klaren Klassenunterschied. Lavamünd hatte, gleich vorweg, in der ersten Halbzeit nur eine nennenswerte Aktion. Etwa in der 30. Minute setzte Hinko Gregor einen Freistoß ans St. Andrä Gehäuse, doch Keeper Friesacher blieb der sichere Sieger der Hausherren.
St. Andrä vergab Riesensitzer, haderte mit der Chancenauswertung und hätte bereits den Sack schon viel früher zumachen können. Neuzugang Rene Miklautz sorgte in der 22. Minute für sein Premierentor zum 1:0, was auch der Pausenstand war.

Spiel auf schiefer Ebene

Auch in der zweiten Halbzeit ließen die Hausherren wenig Gefahr aufkommen. Gleich zu Beginn eine starke Aktion von Grässl, der den Ball an die Latte köpfelte. Minuten später traf Petar Jelic für den sicheren 2:0 Vorsprung, Grega Klaric sorgte über die linke Seite für die Vorarbeit.
Zwischenzeitlich hielt Gästekeeper Pucher die Lavamünder im Spiel, er glänzte mit tollen Reflexen und Paraden, hielt den Rückstand somit mehrmals in Grenzen.
Nach 72. Minuten war die Partie endgültig gegessen, Igor Plisic machte mit dem 3:0 den Sack zu, ließ dabei die gegnerische Verteidigung aussteigen.
Den Schlusspunkt zum 4:0 im Derby setzte Martin Mayerhofer, der viele Chancen ausließ und zudem zweimal an Pucher auf der Linie scheiterte, als er nach einem Stangelpass mit dem Ferserl abschloss.

Lavamünd verpasste durch diese klare Niederlage den Sprung nach vorne, St.Andrä liebäugelt weiter mit dem Platz an der Sonne.


Dietmar Mörtl, Obmann SK St. Andrä:  "Es war heute ein Spiel auf einer schiefen Ebene. Wir hatten Lavamünd ganz gut in Griff, sie kamen in den ganzen 90 Minuten einmal gefährlich vor unser Tor. Wir müssen an unserer Chancenauswertung arbeiten, hätten wir heute das Visier besser eingestellt, wäre das Ergebnis wohl deutlich höher ausgefallen. Gästekeeper Pucher vereitelte aber mit tollen Paraden eine höhere Niederlage."

 

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