Spielberichte

KSK Wörthersee gewinnt Showdown gegen Donau Klagenfurt!

krumpendorfer sv ksk woertherseedonau klagenfurt svKaum hat die Saison begonnen, steht auch schon wieder die Winterpause vor der Tür. Zum Abschluss sahen die angereisten Schlachtenbummler in Krumpendorf noch ein richtiges Fussballschmankerl in der 2. Klasse C, wo es zum absoluten Schlager zwischen dem KSK Wörthersee und dem SV Donau Klagenfurt- St. Ruprecht kam. KSK, mit einem Spiel mehr als die Gäste, traf auf den Tabellenführer. Beide trennte vor der Partie allerdings nur ein Punkt. Die Hausherren feierten aber schlussendlich einen nicht unverdienten Sieg, hatten vor allem in der Schlussphase das glücklichere Ende.

Kurzer Rückblick

Der KSK hatte nach einem durchwachsenen Start ganz schön mächtig aufgeholt. Seit der Niederlage gegen den SC Kappel, fuhr man sechs Siege in Folge ein. Ein Torverhältnis von 19:3 kann sich in den sechs Spielen sehen lassen. Donau war also gewarnt. Die Gäste reisten nach einen famosen Start als Tabellenführer an, auch wenn man in den letzten Spielen leicht schwanke, dürfte man genug Selbstvertrauen besitzen. So dürfte der spielerisch starken Truppe unter anderem auch die unglückliche 1:4 Niederlage gegen Viktring keine Sorgen bereiten. In den letzten sechs Spielen ergatterte man vier Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage.

Starker Beginn der Klagenfurter

Donau brannte auf dieses Duell, wollte jenes für sich entscheiden. Auch der KSK, der ja im Hinspiel unglücklich mit einer 0:1 Niederlage bedient wurde. Die Anfangsphase gehört allerdings den Gästen, die den besseren Start erwischten und sich Chancen erspielten. Nach etwa 20 Minuten plötzlich ein Pfiff im Strafraum. Der sonst so sichere Rene Burger trat an, sein gegenüber Raphael Thun- Hohenstein blieb aber der Sieger bei für einem Keeper eher dankbaren geschossenen Elfer und hält die Donauer im Rennen. KSK erfing sich im Laufe der Zeit wieder, Donau wurde vor allem bei Standards immer wieder sehr gefährlich. Es blieb aber beim 0:0 Pausenstand.

Heiße, turbulente Schlussphase

In den letzten 45 Minuten sahen die sehr emotionsgeladenen Zuschauer noch eine heiße Partie, die auch vermehrt von außen angeheizt wurde. Auch das Schiedsrichter- Gespann ließ das eine oder andere Mal Unsicherheiten aufkommen, wo vor allem die Klagenfurter protestierten.
Gleich nach Anpfiff der zweiten Halbzeit, in welche Donau weiterhin gezielte Angriffe führte, nützte KSK eine Konterchance perfekt zur 1:0 Führung. Maximilian Lanner drehte in der 54. jubelnd ab. Donau gab sich nicht auf, versuchte sofort den Ausgleich zu erzwingen, hatte zwei, drei Riesenchancen, doch Andreas Hartl bescherte den Hausherren mit einen weiteren Strafstoß für KSK das 2:0, alle dachten an eine Vorentscheidung. Als dann in der Jubelstimmung der Schütze mit der Ampelkarte vom Platz musste, wurde es nochmal spannend, Donau drückte und KSK kämpfte sich mit einem Mann weniger Richtung Tabellenspitze. Als den Klagenfurtern wenige Minuten später das 2:1 durch Sebastian Layroutz, ein herrlicher Kopfballtreffer aus einer Standardsituation ins lange Kreuzeck, gelang, rochen die Gäste nochmal Lunte. Knapp vor Schluss gab es Elfmeteralarm, Chance für den SV, der Schiri jedoch übersah diesen. Die wütenden Proteste brachten natürlich nichts ein, außer eine Rote Karte durch Philipp Podobnig. In der Schlussphase hatten die KSK´ler noch mächtig Gluck, vielleicht kam jenes von der Klagenfurt- Partie zurück! Mark Schweighofer scheiterte unter anderem einmal ganz knapp, ein Pressball ging an die Stange.

Fazit: Donau fühlt sich natürlich um die Punkte betrogen, auch durch eine schlechte Schiedsrichterleistung. Gegen Weitensfeld wird man sich im Nachtrag die Tabellenführung zurück erobern, da muss man kein Prophet sein. KSK hat sich in einer spannenden Partie die drei Punkte erkämpft, lacht nun von der Tabellenspitze, zumindest für einige Stunden.

Martin Kaiser, Trainer KSK Wörthersee:  "Es war heute vor allem in den Schlussminuten sehr aufgebrachte Partie, die auch vom Unparteiischen zum Teil dazu beigetragen hatte. Trotzdem haben wir einen nicht unverdienten Sieg eingefahren, wir spielten eine tolle Herbstsaison, das zählt."

 

 

 

von Redaktion

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