WSG Brückl flog hauchdünn am Sieg gegen Gurk vorbei!

Ein hoffnungsvolles Unentschieden gegen Launsdorf zum Auftakt, nachfolgend lediglich nur ein knapper Sieg beim Erzrivalen Weitensfeld und fünf Niederlagen verfolgen den SV Union Gurk in der 2. Klasse D. Nun setzte man beim Tabellenletzten die nächste "Pleite", WSG Brückl war dem Sieg sogar näher. Am Ende musste man sich mit einem mageren 1:1 begnügen und die bisherige Rückrunde scheint wohl eindeutig den roten Faden zu verlieren.

Gurk hadert und Brückl bietet Paroli

Die Hausherren gingen trotz der letzten Ergebnisse mit frischem Elan in die Partie und stellten die Weichen gleich zu Beginn in Richtung Angriffspiel. Ausschlaggebend dafür war ein kompletter Kader, denn bis auf den kurzfristig abgesagten Daniel Fantitsch hatte man alle zur Verfügung. Gleiches konnten die Gäste aber nicht bestätigen, die mussten gleich ohne Fessl, Krappinger B. und Krappinger Chr. auskommen, schwerwiegende Ausfälle, wie sich auch im Laufe des Spieles zeigte. Für die Zuschauer bot sich allerdings kein richtiger Leckerbissen, laut Tabellenkonstellation und der derzeitigen Form beider Teams aber auch keine allzu große Überraschung, auch die leeren Ränge ähnelten beinahe einem Geisterspiel. Gurk schien dennoch optisch leicht überlegen zu sein, zumindest was die Torchancen betrifft, dennoch war es nur Wolfgang Wagner, der die Gäste in der 37. nach einem abgefälschten Freistoß mit 1:0 in Führung brachte.

Sieg lag in der Luft

Die Gäste ließen zwar nicht locker, versuchten zunehmend die Entscheidung zu suchen, doch schon in der 55. kam Brückl mit dem 1:1 zurück und das sollte die Wende sein. "Ein weiter Pass von unserem Tormann, Kevin Priebernig beschäftigte den Libero und stand plötzlich alleine vor dem Keeper- 1:1", so Andreas Nuart, Obmann der WSG. In weiterer Folge hatten die Hausherren mehr vom Spiel. Stefan Riegler galt als Leitfigur im Mittelfeld, versuchte dort die Fäden zu ziehen und Offensiv hatte man mit Potisk und Priebernig zwei Wirbelwinde, die den Gästen ordentlich Dampf machten. Ihnen merkte man aber auch die Abwesenheit der arrivierten Spieler an. Brückl konnte die Überlegenheit jedoch nicht in Tore ummünzen, so blieb es beim 1:1.

Zum Schluss hin wurde es noch einmal hektisch, Schiedsrichter Michael Lanker musste mit Slamanig bzw. Klingbacher noch zwei Akteure mit Gelb/Rot vom Platz schicken.

Andreas Nuart, Obmann WSG Brückl:  "Vor allem in der zweiten Hälfte wäre heute mehr drinnen gewesen. Wir haben viele Chancen vergeben und waren dem Sieg näher."

Gregor Scheiber, Sektionsleiter Gurk:  "Eine ähnliche Partie wie das Europa-League-Finale am Mittwoch. Wir haben die erste Halbzeit dominiert, scheiterten aber am gegnerischen Keeper oder am eigenen Unvermögen. In der zweiten Hälfte war dann Brückl eindeutig dem Sieg näher. Aufgrund unserer Ausfälle mussten wir diesmal junge Spieler ins kalte Wasser schmeißen."

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