Kärntner Liga

Kärntner Liga: "Wir wollen nichts dem Zufall überlassen"

villacher_sv.jpgDer Villacher SV ist derzeit das Maß der Dinge in der Kärntner Liga. Der Tabellenführer steht mit 15 Punkten Vorsprung auf die ersten Verfolger Treibach, Bleiburg und Lendorf souverän auf Platz eins. Der VSV will auch im Frühjahr beherzten Fußball spielen und sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen, wie Erfolgstrainer Wolfgang Wallner im Gespräch mit kaerntnerliga.at betont. Außerdem spricht der VSV-Coach über die möglichen Nachfolger des zu Wacker Innsbruck abgewanderten Christopher Wernitznig und erklärt, warum die Partie am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gegen die SG Nessl Drautal im Villacher-Bier-Cup für ihn sehr wichtig ist.

"Wir haben heuer eine Woche früher mit der Vorbereitung auf die Frühjahrssaison begonnen wie noch in der vergangenen Saison. Wir wollen nichts dem Zufall überlassen und top vorbereitet in die Meisterschaft gehen", betont VSV-Trainer Wolfgang Wallner. Der Höhepunkt der sehr positiv verlaufenen Vorbereitung war das achttägige Trainingslager in der Türkei. Mit 18 Kaderspielen und zwei Tormännern konnte Wallner an sechs Trainingstagen bei frühlingshaften Temperaturen und perfekten Bedingungen optimal arbeiten. "Wir haben die Mannschaft in kleine Gruppen eingeteilt und setzten vor allem im taktischen und technischen Bereich neue Reize", erklärt der VSV-Erfolgstrainer. Auch die Vereinsspitze hat sich parallel zum Trainingslager in der Türkei eingefunden und hat die Zeit genutzt, die Strategie für die kommenden Aufgaben auszuarbeiten. "Das ist ein weiteres Puzzleteil der Erfolgsgeschichte VSV", sagt Wallner. "Die Funktionäre pflegen einen sehr guten Kontakt zur Mannschaft und sind mit vollem Elan bei der Sache."

Nah dran an den Regionalliga-Klubs

In den Vorbereitungsspielen achteten die Vereinsverantwortlichen darauf, auch in regelmäßigen Abständen gegen die Kärntner Vereine aus der Regionalliga Mitte zu testen. Rok Pavlicic und Co spielten sowohl gegen die Austria Klagenfurt (1:2) als auch den SAK (4:4) gut mit. Gegen Feldkirchen gelang der Wallner-Truppe sogar ein knapper 3:2-Erfolg.

Positives Beispiel Christopher Wernitznig

Wenn man einen Blick auf den aktuellen Kader wirft, fehlt vor allem ein Name: Christopher Wernitznig. Der 20-jährige Eigenbauspieler schaffte den Sprung von der Kärntner Landesliga zum Bundesligaverein Wacker Innsbruck. "Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Eigenbauspieler den Weg zu einem Profiklub geschafft hat. Außerdem motiviert uns das, unseren erfolgreichen Weg mit jungen Spielern konsequent weiterzugehen", sagt Wolfgang Wallner und ergänzt: "Wir werden den Platz in der Stammformation, der durch den Abgang von Christopher frei geworden ist, wieder mit einem jungen Eigenbauspieler besetzen." Wie es derzeit aussieht, duellieren sich Julian Brandstätter und Sandro Ebner um den Platz in der Startelf. 

Cuppartie als erster Härtetest

Am kommenden Samstag heißt es für den VSV zum ersten Mal im Jahr 2011 "verlieren verboten". Denn um 15.30 Uhr steht das schwierige Auswärtsspiel gegen die SG Nessl Drautal im Zuge des Villacher-Bier-Cups an. "Wir sind Titelverteidiger und wollen natürlich auch in dieser Saison im Cup so weit wie möglich kommen. Wir nehmen die Partie gegen Drautal sehr ernst. Auch, weil es eine Standortbestimmung ist, wir unsere Form überprüfen können und wir sehen, wo wir nach der langen Vorbereitung stehen", betont VSV-Trainer Wallner. 

Eine Woche später wird auch die Frühjahrssaison in der Kärntner Liga angepfiffen. Mit einem Heimspiel gegen Welzenegg (Freitag, den 18. März 2011, um 18.30 Uhr – im kaerntnerliga.at-Liveticker) eröffnet die Wallner-Elf die Rückrunde. "Wir haben zwar 15 Punkte Vorsprung, aber werden mit vollem Elan in die restlichen Spiele gehen. Wir wollen guten Fußball spielen und zeigen, dass wir bereit sind für die Regionalliga Mitte", gibt Wallner die Marschroute vor. 

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von Redaktion

Fotoslide: J. Kuess 

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