Kärntner Liga

St. Veit und Köttmannsdorf trennen sich 2:2

st-veit_fc.jpgkoettmannsdorf.jpgEinen etwas kuriosen Verlauf nahm das Freitagabendmatch in der Kärntner Liga zwischen dem FC St. Veit/Glan und dem ASKÖ Köttmannsdorf. Bis zur 81. Minute war die Begegnung torlos, in der Schlussphase fielen aber noch vier Treffer. Am Ende stand es 2:2. Für St. Veit traf Stürmer Michael Rebernig im Doppelpack (84., 88.), auf Seiten der Gäste netzten Stephan Bürgler und Patrick Radinger. Alle vier Tore fielen in Folge von Standardsituationen.


Langweilige erste Halbzeit

Etwa 450 Besucher sind in die Jacques Lemans Arena gekommen, um dieses Spiel live vor Ort mitzuerleben. Sie sehen ein Spiel, in dem Torchancen absolute Mangelware sind. Der FC St. Veit ist - wie erwartet - die spielbestimmende Mannschaft, Torchancen kann man sich aber nicht herausspielen. "Wir hatten in der ersten Halbzeit gefühlte 80 Prozent Ballbesitz, am 20er war aber immer Schluss", so Coach Martin Kaiser.

Vier Tore in der Schlussphase

Auch in der zweiten Halbzeit ändert sich am Geschehen nur wenig. St. Veit dominiert, Köttmannsdorf verteidigt geschickt. Die Tore fallen allesamt in den letzten Spielminuten. Nach 81 Minuten ist es Stephan Bürgler, der einen Eckball volley übernimmt und den Aufsteiger in Führung schießt. Ebenfalls in Folge eines Eckballs kann Michael Rebernig nur wenige Augenblicke später auf 1:1 stellen (84.). In Minute 88 ist es dann erneut Michael Rebernig, der trifft. Er setzt einen Freistoß aus 30 Metern Torentfernung ins Kreuzeck - Traumtor! Doch die Hausherren bringen die Führung nicht über die Zeit. Nach einer Freistoßsituation geht der Ball in der dritten Minute der Nachspielzeit an Freund und Feind vorbei ins Tor - Patrick Radinger darf sich als Torschütze feiern lassen (93.). Die Stimmen zum Spiel:

Martin Kaiser, Trainer FC St. Veit/Glan:
„Wir hatten über das gesamte Spiel wahrscheinlich 70 Prozent Ballbesitz, konnten diese Überlegenheit aber nicht in Torchancen oder gefährliche Szenen ummünzen. Köttmannsdorf hat brav verschoben und nach vorne nicht viel gemacht. Wir waren bis zum 20er überlegen, dann war aber Schluss. Die Tore sind allesamt nach Standards in der Schlussphase gefallen. Nach dem 2:1 muss man der Mannschaft den Vorwurf machen, dass sie das nicht über die Zeit gebracht hat. Durch ein blödes Foul und ein blödes Freistoßtor müssen wir uns mit einem Punkt zufrieden geben. Im Großen und Ganzen ist es ein gerechtes Unentschieden, da beide Teams gleich viele Torchancen hatten. Den Ballbesitz kann man sich in die Haare schmieren, wenn man keine Chancen daraus kreiert.“

Beste Spieler: Patrick Rupprecht (zentrales Mittelfeld), Michael Rebernig (Sturm)


Rudolf Perz, Trainer ASKÖ Köttmannsdorf:
„Für uns war die Ausgangssituation schwierig, weil wir nach der Belastung vom Mittwoch (Anm.: Nachtragsspiel gegen Spittal) gegen eine sehr heimstarke Mannschaft antreten mussten. Wir haben uns diesen Punkt aber redlich erkämpft und verdient. St. Veit war optisch überlegen, wollte offensiv spielen, konnte sich aber keine Torchancen erarbeiten. Auch deshalb, weil wir uns defensiv sehr gut verhalten haben.“

Beste Spieler: Stephan Bürgler (Sturm), Christoph Pibal (Viererkette rechts)


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