3:0 im Kellerderby gegen Spittal! Der VSV ist die rote Laterne los!

Der VSV spielte erstmals diese Saison zu 0- und das ausgerechnet gegen den direkten Abstiegskonkurreneten Spittal. Der Oberkärntner Traditionsclub präsentierte sich in dieser so wichtigen Begegnung weitgehend harmlos und völlig ohne Feuer. So wird der Verbleib in der Kärntner Liga schwer...

Dabei verlief die Spittal-Woche bis zum Spieltag gar nicht einmal so schlecht, weil die Vertragsverlängerung mit Bomber Daniel Urbas schon frühzeitig unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Heute bettelten einige Akteure eher um eine vorzeitige Vertragsauflösung.

Spiel mit offenem Visier

Das Spiel begann aber so wie man es sich erwarten durfte- beide Teams glänzten bislang nicht mit überragender Defensivarbeit und so gab es rasch auf beiden Seiten Chancen- mehr bei den Hausherren, die sehr schnell überlauerten, dass dieser Gegner schlagbar ist. Bis zur 35. Minute vergaben Sandro Ebner und Denin Matoruga tolle Chancen, kurz vor der Pause hatten dann die Gäste ihre einzige gefährliche Phase in der gesamten Begegnung, die aber nichts einbrachte. Allerdings hatte Spittal da auch Pech, weil einmal der Ball von der Latte zurückklatschte. Kurz vor der Pause ging der VSV zum psychologisch besten Zeitpunkt in Führung: Kapitän Dejan Kecanovic bedient in einem Konter perfekt Matoruga, der es besser macht als noch ein wenig davor: 1:0!

Spittal gibt sich auf

Recht schnell nach der Pause erhöht wiederum Matoruga auf 2:0, diesmal war Sandro Ebner sein Assistgeber. Mit diesem Treffer war der Widerstandswille der Oberkärntner gebrochen und sie wurden bis zum Ende nicht mehr richtig gefährlich. Angesichts der Tabellensituation überraschte die passive Spielweise und der VSV hatte keinerlei Probleme die 0 zu halten- er legte noch einen drauf: Diesmal war es Kecanovic der als Scorer in Erscheinung trat, der nach ebner-Vorarbeit noch einen Verteidiger aussteigen lässt und überlegt ins lange Eck schießt (87.). Damit hat der VSV den Spittalern die rote Laterne weitergereicht, Durchatmen bei Trainer Sauerbier der zugibt: "Ich hätte mir Spittal heute eigentlich stärker erwartet."

Fotos: Sobe

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