Trifft der Edeljoker, gewinnt Treibach

Am Samstag trafen in der 14. Runde der Kärntner Liga der SK Treibach und der ASKÖ Gmünd aufeinander. Die wieder erstarkten Gmündner mussten sich bei Treibach 1:3 geschlagen geben. Zwei Tore fielen nach Ecken, ein Tormannfehler verursachte den Schlusspunkt.

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Verhaltener Beginn

Treibach starte nicht so gut ins Spiel. Die Gäste aus dem Westen Kärntens waren zu Beginn überlegen. In den ersten zwanzig Minuten liefen gleich zweimal Gmünd-Spieler alleine auf Treibach-Schlussmann Rene Obmann zu. Doch der Keeper ging sowohl gegen Marvin Metzler als auch gegen Marcel Gollmitzer als Sieger aus den Privatduellen hervor. "Wir standen defensiv stabil, spielten etwas defensiver als sonst und mehr auf Konter", analysierte Gmünd-Coach Rudi Schhönherr. "Wir erabeiteten uns viele Chancen, aber wir schafften es nicht, Tore zu erzielen."

In der Halbzeitpause wechselten Treibach-Trainer Guido Frank Stürmer Werner Gassler ein und stellten so auf ein System mit zwei Spitzen um. "Wir wurden aktiver, stärker, besser", beschrieb Co-Trainer Georg Harding. In der 59. Minute machten die Hausherren das 1:0. Nach einer Ecke konnte sich Florian Wieser im Luftduell durchsetzen und köpfte den Führungstreffer. Eine Viertelstunde später legten die Treibacher das zweite Tor nach. Wiederrum nach einer Ecke, aber dieses Mal sprang Hanno Wachernig am höchsten und machte das 2:0. "Bitter!, knurrte Schönherr. "Wir hatten einige Ausfälle, aber wir spielten trotzdem toll, hielten gut mit. Und dann bekommst du zwei Tore nach Standards." Kurz vor Schluss wurde es nochmals spannnend. Gmünd-Stürmer Kevin Winkler zog ab, doch eine Treibacher Hand verhinderte das Tor - Elfmeter. Neo-Kapitän Udo Gasser (Hannes Truskaller fehlte gelbgesperrt) schnappte sich den Ball sowie die Tor-Gelegenheit und machte den Anschlusstreffer. In der Nachspielzeit fiel dann die Entscheidung. Ein hoher Ball flog in den Gmünd-Strafraum und Torhüter Christoph Pirker pirschte heraus, um den Ball zu fangen. Doch die Kugel rutschte ihm durch die Hände. Stefan Hübl stand goldrichtig, knipste das 3:1. Der Edeljoker machte somit schon sein drittes Tor nach einer Einwechslung. Die ersten beiden Male zu Siegtreffern, heute als Absicherung des Dreiers.

Georg Harding (Co-Trainer Treibach): "Wir haben verhalten angefangen. Nach der Pause stellten wir um, wurden dann aktiver, stärker und am Ende war der Sieg war verdient."

Rudi Schönherr (Trainer Gmünd): "Bitter. Aber es geht wieder aufwärts. Trotz vieler Ausfälle spielen wir super - defensiv sicher, vorne mit viel Tempo."

Die Besten: Wolfger, Kahlhammer, Kozelsky bzw. Burgstaller.

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