Spielberichte

Des einen Leid - des anderen Freud

Einen knappen 1:0-Sieg feierte der SV Feldkirchen im Duell gegen den ASKÖ Köttmannsdorf in der 21. Runde der Kärntner Liga. Gewohnt starke Rosentaler konnten die Tibelstädter des öfteren in Verlegenheit bringen, ohne dies jedoch auf die Anzeigetafel übertragen zu können. Nach Umstellungen wurde der SV Feldkirchen agiler und konnte das Spiel nach einem etwas glücklichen Tor auch für sich entscheiden.

feldkirchen koettmannsdorf
Feldkirchens Manuel Vaschauner (links), hier im Zweikampf mit Köttmannsdorfs Daniel
Globotschnig,
heute in ungwohnter Rolle erfolgreich für den SV Feldkirchen (Foto: Sobe)

 

Köttmannsdorf mit super Start

Mit der Vielzahl an qualitätsvollen Spielern, die beide Mannschaften heute vorgeben mussten, könnte man problemlos eine eigene Liga-Mannschaft ins Rennen schicken. Nachdem Köttmannsdorf unter anderen noch auf Kapitän Christian Hutter und Aner Mandzic verzichten muss, ist auch Stephan Bürgler bei weitem noch nicht bei 100% angekommen. Mitunter ohne Sebastian Schmid, Michael Spitzer und den beim Aufwärmen verletzten Mario Antunovic musste Robert Micheu sein Team ins Rennen schicken. Die ungewohnte Konstellation konnten die Gäste aus Köttmannsdorf besser verarbeiten. Mit einem sehr guten Start fanden in den ersten Minuten Christian Schimmel und Jakob Orgonyi zwei sogenannte "Hunderter" vor, Hans Joachim Thamer hatte jedoch etwas dagegen. Auch optisch zeigte der ASKÖ Köttmannsdorf seine gewohnte Qualität und war spielerisch etwas stärker. In der 35. Minute die nächste ungenutzte Möglichkeit für die Gäste - Daniel Globotschnig versuchte es per Kopf, was das 0:1 hätte sein müssen. Aber auch der SV Feldkirchen kam zu Chancen. Die Möglichkeit von Robert Tiffner konnte Alexander Schenk jedoch vereiteln.

Feldkirchen nimmt Umstellungen vor

Nach der missglückten ersten Halbzeit wusste Feldkirchens Trainer Robert Micheu, dass er etwas verändern muss. Mit Robert Tiffner, der ins Mittelfeld vorrückte und Manuel Vaschauner, der sich in die Sturmspitze begab, war die Formation zu Beginn der zweiten Halbzeit eine etwas ungewohnte. Sie sollte sich jedoch auszahlen, denn die Heimischen wurden in der zweiten Halbzeit stärker. Nachdem Köttmannsdorf in Halbzeit eins einige Möglichkeiten liegen ließ, machte der SV Feldkirchen in der 51. Minute das 1:0 - auch, wenn das Glück dabei etwas nachhalf. Nach einem abgefälschten Schuss landete der Ball irgendwie vor die Füße von Manuel Vaschauner, der für die Führung sorgte. Die Zuschauer bekamen in der Folge noch einige gute Torszenen zu sehen, unter anderem als Köttmannsdorfs-Schlussmann Alexander Schenk eine Möglichkeit von Enes Brdjanovic gerade noch auf der Torlinie vereiteln konnte. Da es Feldkirchen verabsäumte im Konter ein weiteres Tor zu erzielen, bleib es am Ende beim 1:0-Heimsieg der Tibelstädter.

 

Stimmen zum Spiel:

Robert Micheu, Trainer des SV Feldkirchen: "Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen. Das passiert uns in letzter Zeit leider häufiger. Da war Köttmannsdorf überlegen. In der Pause haben wir aber umgestellt und aufgrund der starken zweiten Hälfte auch verdient gewonnen."

Rudi Perz, Trainer des ASKÖ Köttmannsdorf: "Mit zwei hundertprozentigen Torchancen sind wir in den ersten Minuten super in das Spiel gestartet. Leider fehlt uns in der Offensive momentan etwas das Spielglück - wir haben sprichwörtlich die Seuche am Fuß. Die Spieler müssen nun die Situation in der wir uns jetzt befinden verstehen, dann wird es auch wieder bergauf gehen."

 

SV Feldkirchen : ASKÖ Köttmannsdorf 1:0 (0:0), Modehaus NIMO-ARENA Feldkirchen, 200 Zuschauer
Tor: Manuel Vaschauner (51.)

 

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