Spielberichte

Der SAK war um den einen Tick kaltschnäuziger

Tore, die man nicht schießt, bekommt man. Ein altbekannter Spruch aus dem Fußballjargon, der den Spielern des VST Völkermarkt heute das eine oder andere Mal durch den Kopf gegangen sein wird. Im Auftakt der 21. Runde der Kärntner Liga zwischen dem SAK und dem VST Völkermarkt konnten die Gäste trotz sehr guten Torchancen nichts Zählbares aus Klagenfurt mitnehmen. Der SAK blieb routiniert und konnte durch ein Goldtor in der 81. Minute drei Punkte einfahren.

Chancenplus für Völkermarkt

Der SAK versuchte heute seine gewohnt auf Ballbesitz ausgerichtete Spielanlage und somit spielerische Stärke zur Geltung zu bringen. Die Gäste versuchten dies mit einem Forechecking zu unterbinden und verstanden es vor allem, die Klagenfurter vom eigenen Tor fern zu halten. Die gefährlicheren Torchancen fanden sogar die Mannen von Trainer Kurt Stuck vor. So waren es (zweimal) Majdin Kaltak und Daniel Primusch, die die Gäste mit aussichtsreichen Torchancen in Führung hätten bringen müssen. In einer in der Folge ausgeglichenen ersten Hälfte blieb es jedoch torlos.

Lausegger mit dem Goldtor

In der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein ähnliches Spielgeschehen ab. Trotz der kompakt ballsicheren Spielanlage des SAK war Völkermarkt durch Konter stets brandgefährlich. So war es Philipp Grilz, der Mitte der zweiten Halbzeit in aussichtsreicher Position mit einem Kopfball scheiterte. Die Zuseher in Welzenegg dürften bis jetzt noch darüber rätseln, wie sensationell SAK-Torhüter Marcel Reichmann diesen Ball gehalten hat. Durch das Wechselspiel aus schnellen Kontern und kontrollierter Defensive wurde Völkermarkt in der zweiten Hälfte von Minute zu Minute müder. Damit schwindete auch etwas die Konzentration, was sich in der 81. rächen sollte. Nach einem Konter konnte sich Patrick Lausegger bei einem Freistoß entscheidend lösen, wurde von Tadej Zagar-Knez mustergültig bedient und erzielte das 1:0 für den SAK. In der Folge mussten die Gäste aufmachen und riskierten natürlich alles. Die Heimischen konnten dies jedoch nicht mehr numerisch ausnutzen wodurch es beim knappen 1:0-Sieg blieb.

 

Stimmen zum Spiel:

Marko Wieser, Präsident des SAK: "Wir waren heute spielerisch besser, hatten aber keine zwingenden Torchancen. Völkermarkt hatte hingegen einige gute Tormöglichkeiten. Aus diesem Grund hätte sich Völkermarkt sicher das eine oder andere Tor verdient gehabt. Wir konnten aus einem Konter heraus das 1:0 erzielen."

Hans Enzi, Sektionsleiter des VST Völkermarkt: "Wir hätten heute drei bis vier Tore machen müssen. Unsere Spieler sind auch gelaufen wie die Wiesel und wurden aber ca. ab der 75. Minute dann natürlich auch etwas müde. In der Phase fiel auch das Tor für den SAK. Wir sind momentan etwas vom Pech verfolgt. Wenn wir diese Spirale durchbrechen, wird auch das Glück wieder zurück kommen. Durch unsere Ausfälle konnten wir heute wieder ein paar junge Spieler einbauen, die auch in Zukunft verstärkt zum Einsatz kommen werden, um in der Kampfmannschaft Fuß zu fassen."

 

SAK Klagenfurt : VST Völkermarkt 1:0 (0:0), SAK Sportpark Welzenegg, 250 Zuschauer
Tor: Patrick Lausegger (81.)

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.