Unterliga Ost

Liebenfels gewinnt dank eines umstrittenen Tores gegen die SG FC Poggersdorf

liebenfels poggersdorf FCIn der 2. Runde in der Unterliga Ost trafen am Sonntag der GSC Liebenfels und die SG FC Poggersdorf aufeinander. Beide Mannschaften hatten ihre Auftaktspiele verloren und wollten diesmal zu den ersten Punkten in der laufenden Meisterschaft kommen. Die Hausherren behielten durch ein sehr umstrittenes Tor die Oberhand und feierten einen knappen 2:1 Erfolg.

 Chancenarme erste Halbzeit

Nur knapp 100 Besucher waren auf den Sportplatz in Liebenfels gekommen um diesem Spiel beizuwohnen. In der ersten Halbzeit entwickelte sich bei hochsommerlichen Temperautren eine sehr ausgeglichene Partie. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Nennenswerte Torchancen gab es vor der Pause weder hüben noch drüben. So beendete Schiedsrichter Stefan Wedenig nach 45 gespielten Minuten diese Partie und schickte beide Mannschaften zum Abkühlen in die Kabinen.

Handspiel bringt die Entscheidung

Wesentlicher agiler gingen es beide Teams nach der Halbzeitpause  an. Eine gute Aktion über die linke Angriffseite schloß Ingo Pucher zum 0:1 für die Poggersdorfer ab. Dieses Tor rüttelte die Liebenfelser so richtig wach, denn nun übernahmen sie das Kommando. Die Gäste fielen nun etwas zurück und mußten den Hausherren das Spiel überlassen. In einer Phase "wo wir richtiggehend um den Ausgleich gebettelt haben," so Gäste Trainer Christian Schreiber, gelang dem GSC Liebenfels in der 71. Minute der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich. Eine Unachtsamkeit der Poggersdorfer Abwehr nützte Martin Hinteregger zum 1:1.

Kurz darauf hätten die Gäste eine Tausender Chance zur neuerlichen Führung. Nach Zuspiel von Michael Hofbauer tauchte Jürgen Glabonjat alleine vor dem Gästekeeper auf. Beim ersten Versuch wehrte Martin Popowicz den Ball ab, der zweite Versuch landete über dem Tor.

Sechs Minuten vor dem Ende fiel dann die umstrittene Entscheidung. Auf Höhe des Strafraumes kam es nach einem hohen Ball zum Luftkampf zwischen einem Liebenfelser und Poggersdorf Keeper Patrick Weithaler. Dabei holte der Stürmer den Ball klar mit der Hand herunter, was für alle am Sportplatz in Liebenfels ersichtlich war. Lediglich dem Schiedsrichtertrio blieb dieses Vergehen verborgen. Der Gästekeeper reklamierte und stellte das Spielen ein, " was nie passieren darf, denn erst wenn der Schiedsrichter gepfiffen hat, ist das Spiel unterbrochen," so die Worte von Christian Schreiber. Martin Hinteregger ließ sich davon nicht beirren, schnappte sich die Kugel und schoß zum glücklichen 2:1 Erfolg ein.

"Heute wäre eine Punkteteilung hochverdient gewesen. Keine der beiden Mannschaften hätte sich den Sieg verdient. Leider haben wir durch ein Tor verloren, das nie hätte zählen dürfen. Jeder der Zuseher hat das Handspiel vor dem Tor gesehen, das Schiedsrichtergespann leider nicht. Aber wir dürfen nicht mit dem Spielen aufhören, solange kein Pfiff erfolgt. Ich hoffe, daß wir aus dieser Situation für die kommenden Spiele etwas Lernen können," meinte Christian Schreiber, Trainer der SG FC Poggersdorf nach dem Spielende.

 

von Peter Strohmayer

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