Zum Haare raufen - St. Michael kommt über den einen Punkt einfach nicht hinaus

Für den ASKÖ St. Michael ware es heute im Duell gegen Ligakonkurenten DSG Sele Zell alles andere als leicht, obwohl die Hausherren fleißig Punkte sammeln konnten, muss sich durch den Sieg von Poggersdorf noch einiges am Punktekonto tun, um sicher in der Liga bleiben zu können. Zell spielt bisher unter den Erwartungen, aber sie sind und waren immer schon ein ernst zunehmender Gegner, dies stellten sie auch heute unter Beweis, auch wenn das Glück für sie heute klar mitspielte.

Mit Volldampf zum Dreier

St. Michael hatte sich gut auf den Gegner aus Zell eingestellt, sie sind von Anfang an die aktivere Mannschafte und kamen im Laufe der ersten Halbzeit immer wieder gefährlich vor den Kasten von Keeper Urigelj. Aber nicht nur durch Einsatz konnte die Truppe von Trainer Sommerauer überzeugen, auch das Kurzpassspiel und die Ballkontrolle brachten ihnen Vorteile gegen etwas zurückgezogene Zeller.

Unachtsamkeit kostet

Die Gäste kamen nun aber deutlich besser aus der Pause und wurden immer gefährlicher, aber auch für die Tore aus Standardsituationen sind sie bekannt und so kam es auch zur Führung - nach Eckball und Stellungsfehler der Hintermannschaft des ASKÖ erzielte der junge Niklas Travnik das 0:1. St. Michael musste sich nach diesem Schock erstmal erholen und Zell versuchte es weiter, nach guten 60 Minuten waren aber wieder klar die Heimischen am Zug, sie erspielten sich Chancen, verwerteten aber bis kurz vor Ende keine einzige, auch zwei Lattenschüsse änderten nichts am aktuellen Spielstand. Christian Ragger brachte mit seinem Tor die Erlösung, vorausgegangen war ein Konter über links, Woschitz arbeitete sich durch und spielte in den Strafraum, im Gewussel konnte er einnetzen. St. Michael heute mit dem Pech des Bemühten, viele Chancen wurden nicht gemacht. Trotz Lattenschüssen und kritischen Entscheidungen im Strafraum konnten sie sich heute einfach nicht durchsetzen.

Trainer Karl Sommerauer (ASKÖ St. Michael): "Wir hätten heute gewinnen können, meine Mannschaft hat eine sehr gute Leistung gezeigt, aber unsere Bemühungen wurden einfach nicht belohnt."

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