Unterliga West

Unterliga West: Herbstanalyse - SV Seeboden

 

Der SV Seeboden kann auf eine durchwachsene Herbstsaison zurückblicken. Auffallend dabei waren vor allem die schwankenden Leistungen und die doch recht ausgeprägte Auswärtsschwäche des Teams von Trainer Marjan Florjancic. Konnte man zuhause starke sechszehn Punkte einfahren so waren es in den Auswärtsbegegnungen nur magere sieben Zähler, die man sich gutschreiben lassen konnte. Am Ende reichte es zu einem guten siebenten Platz in der Hinrunde, in der heuer extrem ausgeglichenen Meisterschaft der Unterliga West.

Starker Beginn, schwaches Mitteldrittel, starkes Ende

So kann man die Formschwankungen des SV Seeoden wohl am besten beschreiben. Am Beginn der Meisterschaft konnte man aus den ersten fünf Spielen respektable acht Punkte holen. Dann kam mit der Niederlage gegen Radenthein ein kleiner Knackpunkt in die bis dahin doch gut laufende Meisterschaft der Seebodner. Nach dieser Niederlage konnte man in drei weiteren Spielen keinen einzigen Punkt holen: Die schwarze Serie gipfelte dann in der höchsten Niederlage der Saison, nämlich der bitteren 7:0 Klatsche in Nußdorf. Auch in der Tabelle war man in dieser Phase bis auf den elften Platz zurückgerutscht und es machte sich ein wenig die Angst vor dem Abstiegskampf breit.

Top Torjäger holt sein Team aus dem Tief

Doch dann kam die große Zeit des Top Torjägers Wolfgang Steiner, der in drei Spielen insgesamt ganze acht Tore erzielte und so sein Team aus dem Keller holte. Hervorzuheben war dann sicher der 4:2 Auswärtssieg gegen Titelanwärter Rothenthurn, bei dem man in der ersten Halbzeit Fußball auf Landesliganiveau geboten hat. Das Ende der Herbstmeisterschaft war dann wieder von einer für Seeboden in dieser Saison typischen Formschwankung geprägt. So gab es im letzten Spiel eine knappe Auswärtsniederlage gegen Lurnfeld. Damit überwintert die Florjancic Elf auf dem guten siebenten Platz der Tabelle, was auch bedeutet, dass man durchaus noch mit einem Auge nach oben schielen darf. Nur wie schnell es auch nach unten gehen kann, mussten die Mannen vom Millstättersee in den vergangenen Wochen am eigenen Leibe erfahren. Vorsicht wird deshalb das Gebot der Stunde im Frühjahr für den SV Seeboden sein.

Statement:

Ing. Herbert Brugger, Obmann des SV Seeboden: „Es war eigentlich eine zufriedenstellende Herbstsaison. Unsere Erwartungen nach einem Mittelfeldplatz haben wir mit dem siebenten Platz erfüllt. Mit dem neuen Trainer Marjan Florjancic haben auch viele junge Spieler Chancen bekommen und diese auch genützt. Durch Abgänge und Verletzungen sind insgesamt vier oder fünf junge Spieler in den erweiterten Kader der Kampfmannschaft vorgerückt. In der Winterpause wollen wir speziell mit den jungen Leuten arbeiten und ihre Defizite abbauen. Unser Ziel wird es sein im Mittelfeld zu bleiben, vielleicht noch unter die ersten fünf hineinzukommen, aber die Liga ist sehr ausgeglichen, da könnte eine Schwächephase auch das Zurückrutschen in den Abstiegskampf bedeuten. Das wollen wir auf alle Fälle vermeiden.“    


FACTS

Platzierung: 7
Punkte: 23
Torverhältnis: 29:30
bester Torschütze: Wolfgang Steiner (siebzehn Tore)
Heimspiele (Sieg - Unentschieden - Niederlage): 5 - 1 - 2
Auswärtsspiele: 2 - 1 - 5
höchster Sieg: 4:0 gegen Arnoldstein
höchste Niederlage: 0:7 gegen Nussdorf/Debant
Kartenstatistik: keine rote oder gelb/rote Karte

von Redaktion


      

 

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