Spielberichte

Matrei findet mit Ausswärtssieg gegen die SG Drautal aus der Krise

In der 15. Runde der Meisterschaft der Unterliga West kam es heute zum Spiel der SG Drautal gegen die TSU Matrei. Matrei befand sich vor diesem Spiel in einer Krise und musste diesmal auch noch den verletzten Stammtorhüter Unterwurzacher vorgeben. Trotzdem glaubte die Osttiroler Truppe an sich und gewann dieses Spiel am Ende nicht unverdient mit 2:1.

Matrei versucht es mit spielerischen Mittel

Die Gäste gingen topmotiviert in diese Partie und hatten in diesem Auswärtsspiel ja praktisch auch nichts zu verlieren. Drautal versuchte es von Beginn an mit hohen Bällen, doch darauf war Matrei zu Beginn recht gut eingestellt, auch weil Daniel Trupp, der Spielertrainer der Heimelf, vorerst in der Innenverteidigung agierte. In der 22. Minute erkämpfte sich Mario Kleinlercher an der Mittellinie den Ball, zog auf die linke Seite und setzte einen perfekten Querpass zu Rene Scheiber. Der nahm das Leder gekonnt an und schoss am Tormann vorbei zum 0:1 ein. In Halbzeit eins blieb Matrei noch das etwas gefährlichere Team, zu weiteren Treffern kam es aber nicht.

Am Ende wurde es eng

In der zweiten Halbzeit änderte sich die Spielanlage der Drautaler grundlegend. Daniel Trupp ging jetzt in den Angriff und jeder Ball wurde weit und hoch auf ihn nach vorne gespielt. In die erste Drangperiode der Heimischen hinein fiel in Minute 52 aber das 0:2. Nach einem Angriff über die linke Seite durch den eingewechselten Jakob Lukasser kam der Ball zur Mitte zu Rene Scheiber. Der nahm den Ball an, ließ einen Verteidiger alt aussehen und schoss am Tormann vorbei ins rechte untere Eck ein. Jetzt war Drautal gefordert und warf praktisch alles nach vorne. In der 76. Minute gab es einen Freistoß für Drautal. Daniel Naschenweng richtete sich das Leder her und schoss aus 25 Metern in die linke Kreuzecke zum 1:2 Anschluss ein. Jetzt war die Partie kochend heiß und Drtautal drückte vehemennt auf den Ausgleich. Matrei hatte in dieser Phase zwar großes Glück keinen Treffer zu kassieren, doch hatte man auch selbst durch Lukasser und Amoser tolle Konterchancen um vorzeitig alles klar zu machen. Es blieb also bis zum Schlusspfiff beim knappen, aber nicht unverdienten 2:1 Auswärtssieg für die TSU Matrei.

Peter Köll, Sektionsleiter der TSU Matrei: "Wir versuchten heute mit spielerischen Mitteln zum Erfog zu kommen, Drautal hingegen agierte nur mit hohen Bällen in den Strafraum. Natürlich hatten wir am Ende auch ein wenig Glück, aber das haben wir uns heute sicher redlich verdient."

Die Besten: Keiner bzw. Adrian Wibmer, Scheiber, Walter 

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