Faire Aberseer in der Bedrängnis

Nur zwei Siege aus den ersten 14 Spielen sind dem USC Abersee gelungen. Damit hat man in der Winterpause natürlich die rote Laterne übernommen, bereits sechs Punkte fehlen der Elf von Trainer Tredag Bogdan auf den 13. Faistenau. Dennoch gibt sich Sektionsleiter Johann Weissenbacher noch nicht geschlagen, will um den Klassenerhalt kämpfen.

Schon in der letzten Übertrittszeit kündigte sich an, dass es kein leichter Herbst für den USC Abersee werden würde. Denn einige Spieler verließen den Verein, großartige Neuverpflichtungen wurden nicht getätigt. "Wir haben geglaubt, dass es trotzdem funktionieren wird. Hat es aber nicht", muss Sektionsleiter Johann Weissenbacher eingestehen. Dass es nicht nach Wunsch klappte, hat auch mit den zahlreichen Verletzungen zu tun, die die Mannschaft von Trainer Tredak Bogdan kräftig durchschüttelte. Mit dem Trainer ist man aber in Abersee zufrieden: "Bogdan ist ein sehr guter Trainer, da gibt es nichts auszusetzen." Dennoch gibt es Überlegungen, den Trainer auszutauschen. "Wir müssen sehr viele Spieler bezahlen. Da ist natürlich die Überlegung, ob nicht ein Spielertrainer besser wäre. Da hätte man Spieler und Trainer in einer Person, würde sich etwas ersparen", so Weissenbacher, der in Abersee auch auf die Finanzen acht geben muss.

Neue Spieler sollen es richten

Trotz der misslichen Lage ist man in Abersee bestrebt, die Klasse zu halten. Um dieses Vorhaben auch in die Tat umzusetzen, sind neue Kräfte erforderlich. "Wir wollen uns auf jeden Fall verstärken. Vor allem in der Offensive besteht Handlungsbedarf." In den bisherigen 14 Spielen hat man lediglich zehn Tore geschossen. Aber auch in der Abwehr sieht es alles andere als rosig aus. Mit 50 Gegentreffern ist man die Schießbude der Liga.

Ein Grund für die schlechte Bilanz könnte auch das Zweikampfverhalten der Elf sein. Bislang hat man weder eine rote noch eine gelb-rote Karte bekommen. "Wir sind sehr darauf aus, fair zu spielen. Auch dem Schiedsrichter gegenüber. Ein Foul kann ja passieren, aber es sollte nicht bösartig sein", so die vorbildliche Einstellung von Sektionsleiter Johann Weissenbacher.

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von Harald Dworak

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