St. Koloman: "Sollen hungrig auf Fußball werden"

Während st-koloman uskandere Vereine sich schon auf das erste Training vorbereiten, herrscht in St. Koloman noch kollektiver Winterschlaf. Denn Trainer Miodrag Stevanovic hat seine ganz eigene Art der Vorbereitung. Er lässt die Spieler noch bis zum 6. Februar pausieren. Erst dann startet auf dem Kunstrasengelände die intensive Frühjahrsvorbereitung.

Transfermäßig ist in St. Koloman alles ruhig. "Ich habe noch keine Spieler bekommen", so Miodrag Stevanovic, der schon seit der Weihnachtsfeier nicht mehr in St. Koloman war. "Ich wohne in Golling und weiß gar nicht, wie viel Schnee in St. Koloman liegt." Das Wetter kann dem Trainer auch relativ egal sein, immerhin verfügt St. Koloman über einen Kunstrasenplatz. "Im Winter ist das sicherlich ein Vorteil für uns. Im Sommer ist es eher ein Nachteil, weil die Spieler oft über Gelenksprobleme klagen. Die Leute, die schon länger da spielen, haben sich aber schon daran gewöhnt", so Stevanovic.

Lange Pause, intensives Training

Auf das erste Training müssen die Spieler ohnehin noch länger warten. "Wir fangen erst am 6. Februar mit der Vorbereitung an. Ich gebe den Spielern bewusst so lange frei. Wenn man das Training intensiv macht, reichen eineinhalb Monate. Andere Vereine trainieren zweieinhalb Monate vorher. Ich will verhindern, dass die Spieler dann schon gesättigt sind. Meine Spieler sollen hungrig auf Fußball sein. Auch körperlich sollen sie möglichst fit in die Meisterschaft gehen." Stevanovic hat seinen Jungs auch geraten, andere Sportarten in der fußballfreien Zeit auszuüben. "Das sind andere Bewegungen, die der Koordination sicherlich gut tun."

Auch während der Vorbereitung achtet der Coach darauf, dass die Testspiele allesamt an Freitagen stattfinden. "Dann haben die Spieler am Wochenende frei und können es für andere Aktivitäten wie Skifahren nutzen."

von Harald Dworak

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